Droht Europa und Deutschland ein Rekordwinter? Die aktuelle Winterprognose festigt sicher! Was bedeutet das?

Bekommen wir einen Rekordwinter? Die Prognosen für Deutschland und Europa verdichten sich immer mehr. Die schauen auf die neusten Winterprognosen 2023/24!

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Die aktuelle Winterprognose zeigt einen eindeutigen Trend. Der Winter 2023/24 könnte richtig mild ausfallen.


Der Winter 2023/24 steht vor der Tür, und wie immer sind die Erwartungen und Spekulationen groß. In einer Zeit, in der das Wetter immer mehr in den Fokus rückt, ist es wichtig, verlässliche Informationen zu erhalten. Um genau das zu gewährleisten, schauen wir uns die seriösen Wintertrends auf daswetter.com an, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und bewährten meteorologischen Methoden basieren.

Vorsicht vor unseriösen Winterprognosen!

Leider gibt es immer wieder Scharlatane in der Wetterbranche, die auf Bauernregeln und anderen fragwürdigen Quellen basierende Winterprognosen erstellen. Oftmals geschieht dies in der Hoffnung, Winterfreunde mit der Aussicht auf extreme Kälte und Schnee anzulocken, was für Klicks und Aufmerksamkeit sorgt. Doch in den letzten Jahren haben sich diese Prognosen oft als völlig unzutreffend erwiesen.

Die Winterprognosen sind sich einig

Blicken wir stattdessen auf die neuesten Prognosen der führenden Wetterdienste, nämlich des CFS der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) und des ECMWF (European Centre for Medium-Range Weather Forecasts), zeigt sich ein ganz anderes Bild. Die Prognosen für den Winter 2023/24 deuten darauf hin, dass es ein vergleichsweise milder Winter sein könnte, vielleicht sogar extrem mild.

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Der dritte meteorologische Wintermonat Februar soll in der kommenden Saison besonders warm ausfallen.

Schauen wir genauer auf die Trends, so wird deutlich, dass die Monate Dezember, Januar und Februar in diesem Winter voraussichtlich überdurchschnittlich mild ausfallen werden. Besonders der Februar sticht dabei hervor, mit erwarteten Temperaturen, die bis zu 3 Grad über den Durchschnittswerten des Zeitraums von 1991 bis 2020 liegen könnten. Selbst der Dezember, der die geringste Abweichung von 0,5 bis 1 Grad aufweist, wird wahrscheinlich wärmer sein als üblich. Dies führt zu dem Schluss, dass uns ein weiterer Mildwinter bevorsteht, möglicherweise sogar ein Rekordwinter.

Auswirkungen auf Mensch und Natur

Doch was bedeutet ein so mildes Winterwetter für Mensch und Natur? In Zeiten der globalen Erwärmung werden kalte Winter immer seltener. Daher ist es nicht überraschend, dass die Winterprognosen oft auf ungewöhnliche Milde hindeuten. Doch es gibt auch ernsthafte Konsequenzen. Für Winterfreunde, die sich auf Schnee und eisige Kälte freuen, könnte die Saison enttäuschend sein. Skigebiete und Winterurlaubsdestinationen könnten unter den milden Temperaturen und dem Mangel an Schnee leiden. Dies wirkt sich auch auf die Wirtschaft und den Tourismus in diesen Regionen aus.

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Auch das europäische Wettermodell ECMWF sieht einen recht milden Winter, hier ist der Monat Januar 2024 dargestellt.

Mehr Schädlinge

Für die Natur hat ein zu warmer Winter ebenfalls Auswirkungen. Pflanzen und Tiere sind an die jahreszeitlichen Veränderungen angepasst, und ein zu milder Winter kann den natürlichen Lebensrhythmus stören. Insekten, die normalerweise durch tiefe Temperaturen dezimiert werden, könnten in höherer Anzahl überleben und möglicherweise Schäden in der Landwirtschaft anrichten. Auch die Bäume könnten unter den ungewöhnlichen Bedingungen leiden, da sie nicht ausreichend Zeit haben, sich auf den Winter vorzubereiten.

Fazit

Insgesamt müssen wir uns darauf einstellen, dass sich die Winter in Mitteleuropa und anderen Regionen aufgrund des Klimawandels verändern. Milder werdende Winter sind ein Indikator für diese Veränderungen. Für diejenigen, die den Winter und seine traditionellen Freuden lieben, kann dies eine enttäuschende Nachricht sein. Doch es ist auch eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, die Auswirkungen des Klimawandels ernst zu nehmen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu bekämpfen.

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Der kommende Winter soll laut CFS-Modell der NOAA in vielen Landesteilen auch nasser als üblich ausfallen. Die Westwetterlage könnte weite Teile des kommenden Winters bestimmen.

Der Winter 2023/24 wird uns vor allem in Erinnerung bleiben, weil er voraussichtlich zu den mildesten Wintern seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gehören wird. Ein weiterer Anlass, über die Veränderungen in unserer Umwelt und die Notwendigkeit des Handelns nachzudenken.