Stürmisches Ekelwetter: Kommt der Winter Ende Januar?

Der Winter ist bisher kaum zu Gast gewesen. Die erste Winterhälfte ist 2,5 Grad zu warm ausgefallen, exakt wie vom US-Wetterdienst NOAA vorhergesagt. Kommt da noch etwas in Sachen Winterwetter?

Winterwetter
Der Winter hat sich diese Saison kaum blicken lassen. Da war der Straßenverkehr oft entspannt unterwegs. Ändert sich das bald?

In dieser Saison scheint sich die kalte Jahreszeit mal wieder zu einem Totalausfall zu mausern. Zur Halbzeit ist der Winter 2,5 Grad wärmer als das Klimamittel. Allein der Januar hat bisher sogar eine Abweichung von satten 4 Grad. Noch viel milde geht es kaum noch. Woche für Woche gab es immer wieder mal kalte Prognosen in den Wettermodellen. Aber es kam wie wir immer wieder gesagt haben: Kaum wurde das Datum erreicht, wurde die Kälte wieder nach hinten geschoben.

Mehr als ein paar nasskalte Tage hat es im Flachland bisher noch nicht gegeben. Der Höhepunkt des bisherigen Winterwetters war da noch um Weihnachten zu finden, und zwar im Osten und Norden. Stellenweise fiel Schnee und nachts wurde es sogar bitterkalt, bis zu minus 18 Grad wurden gemessen. Doch an Silvester und Neujahr kam dann die große Frühlingswärme mit Höchstwerten bis zu 18 Grad. Seitdem dümpelt der Winter so vor sich hin. Winterfreunde fragen sich: Kommt da noch etwas? Der Rest freut sich über geringere Heizkosten. Hätte man den Horror-Winterorprognosen einige "Experten" vor dem Winter Glauben geschenkt, wäre es ein schneereicher, eisiger und sehr teurer Winter geworden. Zum Glück ist davon bisher nichts eingetreten.

Stürmischer Start in die neue Wetterwoche

Immer wieder gab es am Wochenende viel Nebel und Dunst, teilweise auch etwas Niederschlag, meist Schneeregen oder Sprühregen. Auch heute geht es ähnlich weiter. Im Nordosten ist sogar viel Wind mit dabei. Stellenweise gibt es Sturmböen. Die betrifft besonders den Norden und den Osten Deutschlands. Dort streift ein Tief vorbei. Der Rest des Landes bleibt im ruhigen Fahrwasser von Hoch Carlos. Es gibt Nebel und Dunst, die Sonne macht sich rar. So geht es auch morgen und am Mittwoch weiter.

Donnerstag wird es dann aus Norden in der Höhe kälter und es kann stellenweise Schneeregen und Schnee bis runter geben. Größtenteils sind es kräftige Schauer. Unten ist es nasskalt bei Werten um 2 bis 5 Grad. Ab 500 m kann sich leichter Dauerfrost halten und dort wird es auch weiß. Besonders nachts ist mit glatten Straßen zu rechnen. Das nasskalte Wetter ist ab dem Wochenende schon wieder vorbei, dann wird es erneut milder und die Tageswerte steigen auf 5 bis 10 Grad. Der Winter kann sich einfach nicht etablieren.

Winter zum Monatsende?

In den vergangenen Tagen gab es hier und da schon wieder neue Winterankündigungen. Dieses Mal zum Monatsende. Es sind im Grunde Woche für Woche die gleichen Durchhalteparolen für alle Winterfreunde. Klappt es dieses Mal mit dem Winterwetter? Es sieht nach den Hauptläufen der Wettermodelle recht gut aus, aber die weiteren Ensemble-Prognosen sehen das ganze eher kritisch. Die Wahrscheinlichkeit ist noch nicht besonders hoch. Damit ist die Wetterlage noch nicht sicher.

Da sollte man sich besser etwas zurückhalten. Immerhin sind es noch 10 bis 14 Tage bis zu dem Termin und da kann sich das noch öfters ändern.

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