Der Sommer kommt zurück: Bald wieder 30 Grad möglich?

Der Sommer gibt noch nicht auf. Ein Wettermodell sieht für das erste Septemberwochenende wieder große Wärme bis hin zu einem heißen Tag mit Topwerten bis zu 30 Grad. Was ist dran?

Altweibersommer
Die Wärme bzw. sogar die Hitze soll am nächsten Wochenende nach Deutschland zurückkehren.

Aktuell ist es im Südosten Deutschlands sehr nass. Dort war der Sommer ohnehin schon sehr nass und nun gibt es jede Menge Nachschub an Nass von oben. Insgesamt ist der Sommer aber auf ganz Deutschland betrachtet wieder mal zu trocken gewesen. Es ist nach 2018 und 2019 der dritte zu trockene Sommer in Folge. Damit hat sich das Niederschlagsdefizit weiter vergrößert. Doch der Regen ist nicht weg, er ist eben immer nur woanders.

Wir erwarten im Süden Deutschlands über 100 Liter Regen bis Sonntagabend, in den Alpen sogar 200 bis 250 Liter Regen. Dazu fällt ab 1500 m auch noch Schneeregen oder Schnee und man muss mit dem ersten Wintereinbruch rechnen. Doch das kühle Wetter ist nicht von langer Dauer, denn das europäische Wettermodell ECMWF bastelt nach Wochenmitte an einem stabilen und umfangreichen Herbsthoch oder besser gesagt Spätsommerhoch. Die Höchstwerte steigen dann rasch wieder auf bis zu 30 Grad.

Land unter im Alpenraum: viel Regen und sogar reichlich Schnee

Doch bis es so weit ist, geht es erstmal sehr wechselhaft weiter. Das letzte Augustwochenende bringt kein Sommerwetter. Die Höchstwerte erreichen kaum 25 Grad, meist liegen sie um 20 Grad. Der Sommer macht an diesem Wochenende eine Pause, hat aber lange noch nicht fertig. Er kommt schneller zurück als den meisten lieb sein dürfte. Die Polarluft bleibt aber erstmal bis Dienstag erhalten und die spüren wir besonders in den Nächten. Montag- und Dienstagmorgen liegen die Werte um 15 bis 6 Grad. In einigen Muldenlagen der ostdeutschen Mittelgebirge sind am Erdboden sogar Werte um 0 Grad nicht ganz ausgeschlossen.

Der Sonntag bringt dazu einige Schauer, teils auch Gewitter die aufgrund der kalten Höhenluft entstehen können. Unterdessen regnet es im Südosten und im gesamten Alpenraum munter weiter. Hier steigt die Unwettergefahr weiter an, da es stellenweise zu Überflutungen und Schlammlawinen kommen kann. Ab 2000 m sollte man nicht ohne Winterreifen unterwegs sein.

Kommt das stabile Altweibersommerhoch

Der Dauerregen an den Alpen lässt erst in der Nacht zu Montag langsam nach. Dann bleibt es zwei Tage recht kühl. Danach stellt sich die Wetterlage dann wieder um. Aus der Nordwestströmung wird nach und nach wieder eine Südwestströmung und damit wird warme Luft nach Deutschland geführt. Die Temperaturen steigen dann nach und nach immer weiter an. Es wird wieder sommerlich warm werden. Am ersten Septemberwochenende strömt in den Südwesten sehr warme Sommerluft und es wird oft sonnig sein.

Aber die ganz warmen Luftmassen können sich nicht in ganz Deutschland durchsetzen, dafür aber der Sonnenschein. Nach dem europäischen Wettermodell soll s ein sommerlich warmes Wochenende werden. Das US-Wettermodell sieht allerdings noch einzelne Schauer und es soll nicht ganz so freundlich werden. Schauen wir mal, wer die Nase vorn hat!

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