Nächste Woche Wintereinbruch in Deutschland mit Schnee und Frost?

Da hat das europäische Wettermodell heute Morgen mal wieder einen rausgehauen. Nächste Woche wird eine dicke Schneefront berechnet. Diese soll ganz Deutschland überqueren und bis runter in Deutschland für weiße Landschaften sorgen. Kommt nun etwa doch ganz schnell der Winter nach Deutschland zurück?

Die milde, nass und stürmische Westwetterlage dreht ab morgen wieder voll auf. Die Höchstwerte erreichen in den kommenden Tagen in der Spitze regional bis zu 15 oder gar 16 Grad. Das hat mit Winterwetter alles nichts zu tun. Das ist eine Sturm- und Hochwasserlage. Morgen nimmt der Wind auch schon wieder deutlich zu. Er weht frisch bis stark, in den Hochlagen auch stürmisch. Es gab in den vergangenen Stunden etwas Schnee in den Hochlagen vom Schwarzwald. Doch der taut fast so schnell wieder weg, wie er vom Himmel gekommen ist.

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Die frische Schneehöhenkarte für Mittwoch in einer Woche. Weite Teile Deutschlands würden mit Schnee bedeckt sein. Das ECMWF rechnet mit Winterwetter.

Die nächsten 4 bis 5 Tage bringen viele Wolken, viel Regen und deutlich zu hohe Temperaturen. Schnee fällt dann nur noch ab 1500 bis 200 m und aufwärts. In den Mittelgebirgen wird weiterhin kein Wintersport möglich sein. Nächste Woche wird es ab Montag nach dem Sturmtief am Sonntag dann etwas kühler. Schnee in den Hochlagen ist dann wieder möglich, aber auch dann sind es keine großen Mengen. Da setzt sich das europäische Wettermodell ganz anders an. Es rechnet ab Mittwoch mit einer heftigen Schneefront.

Nächste Woche Temperatursturz?

Mit dem milden Wetter soll es laut dem europäischen Wettermodell nächste Woche vorbei sein. Es soll kalt und schneereich werden. Der meiste Schnee kommt nach dieser Prognose ab 500 m vom Himmel. Dort sind bis zu 20 cm Neuschnee möglich. Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass das europäische Wettermodell mit dieser Prognose ziemlich alleine dasteht. Das US-Wettermodell GFS rechnet für nächsten Mittwoch überhaupt keine Schneefront. Das ECMWF dagegen sogar Vollwinterwetter. Auch der Donnerstag in einer Woche soll demnach kräftige Schneefälle bis ganz runter bringen. Es wird in den kommenden Tagen auf jeden Fall richtig spannend werden.

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Das europäische Wettermodell ECMWF rechnet nächste Woche mit Dauerfrost ab 400 bis 500 m. Dort könnte sich dann eine dicke Schneedecke bilden.

Zumindest ein Berglandwinter liegt auch beim US-Wettermodell im Bereich des Möglichen. Ganz unten sieht es allerdings eher nach einer nasskalten Schmuddelwetterlage aus. Mal Regen oder Schneeregen, eine Einwinterung ist allerdings nicht zu erkennen.

Wintersportsaison steht auf der Kippe!

Die Alpen und besonders die deutschen Mittelgebirge brauchen dringend Schnee. Selbst in den höchsten Lagen der Mittelgebirge ist kein oder kaum Wintersport möglich. Zumindest auf dem fast 1500 m hohen Feldberg im Schwarzwald wurde es nun mal weiß. Das taut aber in den nächsten Tagen alles wieder weg. Die Hoffnung liegt auf der nächsten Woche.

Dann könnte sich die Lage in den höheren Lagen der Mittelgebirge bessern, vor allen Dingen, wenn sich die Prognose des ECMWF-Modells durchsetzen würde. Die Hoffnung aller Winterfreunde ruht aktuell auf diesem Wettermodell!

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