Unwetterwarnung! Experte Beurer besorgt: Am 4. und 5. August könnte es in Deutschland zu explosiven Gewittern kommen

Kräftige Gewitter, Starkregen und teils orkanartige Böen bedrohen Anfang August große Teile Deutschlands – besonders im Norden.
Die Wetterlage bleibt hochdynamisch: Bereits am Freitag entwickeln sich verbreitet Schauer und teils kräftige Gewitter. Besonders im Norden und in der Mitte ist mit lokalem Starkregen zu rechnen – innerhalb kurzer Zeit können bis zu 20 Liter pro Quadratmeter fallen, punktuell auch 40 Liter in wenigen Stunden. Gleichzeitig sind stürmische Böen zwischen 60 und 80 km/h möglich. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit für echte Unwetter noch gering, doch das Wettergeschehen zeigt: Die Atmosphäre lädt sich zunehmend auf.
Samstag: Gewitter greifen weiter um sich
Am Samstag, 2. August, verschärft sich die Lage. Von Norden und Westen breiten sich im Tagesverlauf neue Gewitterzellen aus, die bis in die Mitte Deutschlands und den Südosten vordringen. Dabei drohen Starkregen, Blitzschlag und Windböen – örtlich erreichen diese stürmisches Niveau mit bis zu 75 km/h. Besonders gefährlich: Die Gewitter treten örtlich eng begrenzt auf und können dadurch unerwartet heftig ausfallen. In der Nacht zum Sonntag beruhigt sich die Lage allmählich.
Kurze Wetterberuhigung – doch der Dienstag hat es in sich
Sonntag und Montag bieten zunächst eine Atempause. Nur im äußersten Südosten könnten sich am Sonntag nochmals einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen entwickeln. Der Montag, 4. August, verläuft nach aktuellem Stand weitgehend ruhig – größere Wettergefahren sind nicht zu erwarten. Doch dieser relative Friede trügt. Denn schon am Dienstag steht der nächste Wetterhammer an.

Dienstag: Sturm und Gewitter – der Norden im Fokus
Am Dienstag, 5. August, droht im Norden Deutschlands eine echte Sturmlage. Über dem Binnenland sind Sturmböen zwischen 70 und 85 km/h wahrscheinlich, entlang der Küsten können die Böen sogar 90 bis lokal 100 km/h erreichen. Vor allem Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Teile von Niedersachsen stehen im Fokus. Auch über der Mitte und dem Norden sind kräftige Gewitter mit Sturmböen denkbar – wenn auch mit etwas geringerer Wahrscheinlichkeit. Wer draußen unterwegs ist, sollte sich auf umstürzende Äste, herabfallende Gegenstände und heftige Regenschauer vorbereiten.
Mittwoch: Der Sturm zieht sich langsam zurück
Auch am Mittwoch, 6. August, bleibt die Lage zunächst angespannt. Im Nordosten und küstennah wehen bis in den Nachmittag hinein Sturmböen zwischen 75 und 90 km/h, an der Ostseeküste sind sogar Spitzen bis 100 km/h möglich. Erst im Verlauf des Tages lässt der Wind dort allmählich nach. Doch auch im Osten Deutschlands können sich nochmals kräftige Gewitter mit Sturmböen bis 85 km/h entwickeln – insbesondere bei Sonneneinstrahlung in einer labilen Luftmasse. Die Unwettergefahr geht dann langsam zurück, aber eine Entwarnung gibt es noch nicht.
Fazit
Die erste Augustwoche bringt hohes Unwetterpotenzial. Besonders Dienstag und Mittwoch dürften explosiv werden – mit teils gefährlichem Sturm und heftigen Gewittern. Wer draußen plant, sollte die Wetterlage genau im Auge behalten.