Unwettergefahr am Wochenende: Es drohen weitere Sturmböen!

Fastnacht steht vor der Tür und die stürmische Westwetterlage reißt einfach nicht ab. Es stehen weiterhin Sturmböen ins Haus. Die könnten den zahlreichen Veranstaltungen im Freien gefährlich werden. Zum Rosenmontag sieht es allerdings sehr freundlich und auch recht warm aus.

Sturmwarnung für das Wochenende
Die stürmischen Zeiten gehen auch an diesem Wochenende weiter. Besonders am Sonntag drohen lokal Sturmböen.

Was für ein Aprilwetter. Das macht die Prognose für die kommenden Tage nicht wirklich leicht. Ab morgen startet in Deutschland die Straßenfastnacht. Von Altweiberdonnerstag bis Fastnachtsdienstag sind Millionen Menschen auf den Straßen und Plätzen unterwegs und feiern sich durch die närrischen Tage. Da kann man ein gefährliches Sturmtief nun wirklich nicht gebrauchen.

Es gibt gleich zwei spannende Entwicklungen. Am Donnerstagabend zieht das Sturmtief Wiltrud im Westen auf und zieht einmal über uns hinweg und am Sonntag kommt ein neue Sturmtief herangezogen. Das könnte die Mitte und den Süden treffen. Auch dieses Tief zieht einmal von Nordwesten nach Südost über uns hinweg. Dabei drohen bis in die Niederungen Sturmböen bis 90 km/h.

Mit dem Sturm strömt am Rosenmontag extreme Wärme nach Deutschland

Der Sturm von Sonntag schiebt uns dann zum Rosenmontag sehr warme Luftmassen ins Land. Da sind 11 bis 17 Grad drin und die höchsten Werte sind den Karnevalshochburgen im Westen zugedacht. Da kann es einen tollen Frühlingstag geben und das passend zu den großen Umzügen in Köln, Düsseldorf und Mainz. Besser könnte es da kaum passen.

Doch es bleibt dabei auch weiterhin windig. Eine Entspannung der Lage ist da nicht in Sicht. Immer wieder viel Wind, an der See auch Sturmböen und so geht es auch am Dienstag weiter. Dann kommt es aus Nordwesten auch wieder zu neuen Schauern und einer deutlichen Abkühlung. In den Hochlagen der Mittelgebirge kann es Graupel- und Schneeregenschauer geben.

Wetterlage gut im Auge behalten

Die Wetterlage in den nächsten Tage sollte man sehr gut im Auge behalten, denn wir sitzen zwischen den Stühlen. Da gibt es ein Hoch über Südeuropa und immer wieder Tiefs die über den Norden ziehen bzw. ihn streifen. Und dabei ist unsicher, ob sich am Rand dieser Tiefs nicht plötzlich ein sogenanntes Randtief bildet und das könnte dann recht schnell sehr stark werden. Daher gilt: Auge sei wachsam!

Die Tiefs ziehen einfach zu häufig an uns in den kommenden Tagen vorbei und da kann sich plötzlich immer noch ein größeres Sturmereignis entwickeln. Mit etwas Glück bleibt es aber dabei, dass es genau zum Rosenmontag ein freundliches und sehr warmes Fenster gibt und das die Rosenmontagszüge allesamt ohne große Probleme über die Bühne gehen können.

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