Warnung vor neuen Tornados: Ab Montagmittag erneut schwere Unwetter!

Heftige Unwetter deuten sich für den heutigen Montagnachmittag an. Besondere Vorsicht ist im Berufsverkehr geboten. Neben Hagel, Starkregen und Sturmböen, können sich auch wieder Tornados bilden.

Unwetter tornado
Heute Nachmittag gibt es wieder Unwetter. Dabei können sich auch wieder Tornados entwickeln.

Am vergangenen Freitag erlebten Teile Deutschlands schwere Unwetter. Bereits seit Tagen hatten wir von Meteored vor einer Tornado-Wetterlage gewarnt und sie ist dann auch eingetreten. Nach aktuellen Untersuchungen kam es am Freitag zu mindestens sechs Tornados in Deutschland. Es war eine sehr brisante Wetterlage. Für den heutigen Montagnachmittag müssen wir nun erneut vor schweren Gewittern warnen. Dabei kann es auch wieder Unwetter geben.

Beachtet dazu bitte immer auch unsere Wetterwarnungen. Diese werden zeitnah aktualisiert. Die neue Unwetterlage haben wir dem Tief Finja zu verdanken. Da ziehen aus Westen, aus Frankreich und Belgien Quellwolken auf. Diese bringen dann ab dem frühen Nachmittag zum Teil heftige Gewitter. Die Lage ähnelt ein klein wenig der Wetterlage von Freitag. Allerdings ist das Tief Finja aktuell nicht ganz so stark wie das Tief Emmelinde. Aber: Bei Schauern und Gewittern kann es immer wieder zu bösen Überraschungen kommen.

Tornadogefahr erhöht

Die bösen Überraschungen mussten besonders die Menschen rund um Paderborn am Freitag erleben. Tornados verursachten zahlreiche Sach- und Personenschäden. Wie durch ein Wunder gab es keine Toten. Da flogen teilweise Dinge wie Geschosse durch die Gegend. Auch heute Nachmittag sind sogenannte Superzellen möglich. Innerhalb dieser Superzellen können sich dann wiederum Tornados bilden. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedenfalls deutlich erhöht.

Daneben spielt auch wieder Starkregen eine Rolle, der kann kurzzeitig zu Sturzfluten und Überschwemmungen führen. Das sollte man nicht unterschätzen. Vorsicht im Feierabendverkehr vor Aquaplaning auf den Straßen. Da kann man schnell mal ins Schleudern kommen. Besonders betroffen sind von den schweren Gewittern wieder Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, das Saarland, Bayern, Baden-Württemberg sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Ab Dienstag frischer als zuletzt, keine Hitze mehr

Die große Hitze macht ab morgen erstmal eine längere Pause. Die Höchstwerte bleiben in den Niederungen meist um 17 bis 24 Grad. Ab dem Wochenende könnte es sogar noch kälter werden. Allerdings ist dabei nicht viel Niederschlag in Sicht. Der Mai ist bisher 3,3 Grad wärmer als das Klimamittel und hat sein Regensoll erst zu 42 Prozent erfüllt. Er ist also deutlich zu trocken.

Die kommenden Tage bringen besonders viel Wind und trocknen den Erdboden rasch wieder weiter aus. Das gesamte Frühjahr ist übrigens deutlich zu trocken. Das übliche Regensoll wurde erst zu knapp 50 Prozent erfüllt. Nächste Woche könnte uns dann sogar die verfrühte Schafskälte drohen. Für den Monatswechsel deuten sich Nachtwerte um oder sogar knapp unter 5 Grad an. Neue Hitze wie vor einigen Tagen ist erstmal nicht in Sicht. Die Hitze macht erstmal Pause.

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