Katastrophale Wettervorhersage: Nach Unwettern neue Hitze und Trockenheit!

Heute und morgen gibt es regionale Schauer und Gewitter. Dabei kommt es auch zu Starkregen und Sturzfluten. Allerdings gehen die meisten leer aus. Rasch kehrt dann aber schon ab dem Wochenende der Hochsommer mit Macht zurück. Es baut sich sogar ein neues Sonnen- und Hitzehoch auf.

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Der Hitzesommer 2022 nimmt in Deutschland einfach kein Ende. Die Höchstwerte steigen wieder rasch an. Die Dürre verstärkt sich abermals.

Die Lage ist in einigen Regionen Deutschlands dramatisch. Seit Wochen gab es keinen ergiebigen Regen mehr und nun schaut es so aus, als würde sich die Lage dramatisch zuspitzen. Der gesamte Westen bekommt von den Schauern und Gewittern heute und morgen so gut wie nichts mehr ab. Nur noch am Alpenrand und im Osten Deutschlands kann es teilweise heftige Schauer und Gewitter geben. Die wiederum schaden mehr als dass sie nutzen. Sie bringen Sturzfluten.

Der Boden ist nach wochenlanger Trockenheit hart wie Stein. Der plötzliche Starkregen kann daher kaum aufgenommen werden. In der Folge drohen regional eng begrenzte Überschwemmungen. Kleine Bäche laufen über, Straßen und Keller können somit überflutet werden. Die größte Gefahr besteht in den kommenden Tagen im Süden von Bayern und Baden-Württemberg. Auch im Osten Deutschlands kann es lokal begrenzt zu Unwettern durch Starkregen kommen. Der Rest geht weitgehend leer aus. Doch: Neue Hitze und Trockenheit steht schon bereit. Es hört einfach nicht auf.

Neues Hochsommerhoch mit Sonne, Trockenheit und Hitze

Nach dem Gewittertief Karin stabilisiert sich die Wetterlage rasch wieder und die Temperaturen steigen wieder an. Zudem nimmt die Trockenheit wieder deutlich zu. Ein neues Sommerhoch macht sich auf den Weg nach Europa. Im Grunde wiederholt sich die Wetterlage erneut. Das bisschen Regen, was nun kurzzeitig gefallen ist, wird von der Sonne rasch wieder weg gebraten bzw. es verdunstet. Die Flüsse und Bäche bekommen so keine wirkliche Erholung. Zwar werden die Pegel hier und da ansteigen, aber der Anstieg fällt marginal aus und nächste Woche geht es rasch wieder nach unten.

Die aktuellen 14-Tagestrends lassen nichts Gutes erahnen. Sie deuten darauf hin, dass die Trockenheit bis in den September hinein andauert. Es ist weit und breit keine durchgreifende Wetterumstellung in Sicht. Wir bräuchten dringend eine klassische Westwetterlage. Dabei kommen direkt vom Atlantik Regentiefs nach Deutschland gezogen. Allerdings ist so eine Wetterlage auf absehbare Zeit nicht in Sicht.

Dürre-Lage spitzt sich zu

Die Lage an den deutschen Flüssen und Stauseen wird sich weiter zuspitzen. Normalerweise werden die niedrigsten Pegel des Jahres erst im Herbst gemessen. Doch jetzt liegen wir vielfach schon deutlich unter den Rekordpegeln aus dem Jahr 2018. Damals gab es die Tiefststände auch erst im Herbst. Sollte das in diesem Jahr auch so sein, dürften die Rekorde aus 2018 mehr als deutlich übertroffen werden.

Die Folgen sind sehr ausgeprägt. Die Schifffahrt wird dann auf den Flüssen meist kaum noch möglich sein. Waren können nicht mehr transportiert werden, das lässt die Preise steigen. Der Grundwasserspiegel sinkt weiter. Das könnte zur Wasserknappheit führen.

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