Unwetter-Gefahr steigt: Besonders ein Tag am Wochenende bereitet Experte Leon Beurer große Sorgen - Warnstufe rot
Ein Wetterumschwung bringt Gewitter, Starkregen und Sturmböen – ein Tag droht besonders gefährlich zu werden.

Der Freitag präsentiert sich noch vergleichsweise freundlich, doch bereits hier beginnt die langsame Wetterverschärfung. Während im Nordosten einige Schauer und kurze Gewitter auftreten können, bleibt es im Süden und Westen meist trocken bei längerem Sonnenschein. Die Temperaturen steigen auf 25 bis 31 Grad, an einigen Flusstälern sogar etwas darüber. Der Wind bleibt schwach, gelegentlich mäßig, kommt jedoch aus wechselnden Richtungen. In der Nacht zum Samstag beruhigt sich das Wetter zunächst. Im Norden und Osten klingen die Schauer ab, stellenweise bildet sich Nebel oder Hochnebel, ansonsten bleibt es meist klar bei Tiefstwerten zwischen 17 und 10 Grad.
Samstag – sommerlich warm, aber mit ersten Gewitterzellen
Der Samstag beginnt freundlich: Anfangs ist es im Norden und Osten teils noch hochnebelartig bedeckt, doch rasch setzt sich die Sonne durch. Im weiteren Tagesverlauf steigt die Gewittergefahr jedoch deutlich an. Besonders im Südwesten und Süden können sich am Nachmittag und Abend kräftige Gewitter bilden, die lokal Starkregen, Hagel und stürmische Böen bringen. Unwetter sind nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen erreichen verbreitet 28 bis 32 Grad, an den Küsten bleibt es mit etwa 24 Grad kühler. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus südöstlichen Richtungen, dreht im Südwesten später auf Südwest. Bei Gewittern kann es jedoch sturmböenartige Ausreißer geben.
Der Sonntag: Wetter-Experten schlagen Alarm
Der Sonntag wird zum gefährlichsten Tag des Wochenendes – Meteorologen warnen eindringlich. Zwar zeigt sich der Tag anfangs im Osten noch freundlich, doch aus Westen und Südwesten zieht eine gewittrige Störungszone herein. Kräftige Gewitter, örtlich mit Unwettercharakter, breiten sich im Tagesverlauf auf große Teile Deutschlands aus. Es drohen Starkregen, Hagel und Sturmböen. Die Temperaturen erreichen je nach Sonnenscheindauer 27 bis 31 Grad, im Südosten örtlich auch darüber. Der Wind kommt aus südlichen Richtungen, Tornadobedingungen sind zumindest lokal erhöht – insbesondere im Bereich kräftiger Gewitterlinien mit eingebetteten Rotationen. Unwetter-Vorwarnungen sind wahrscheinlich. In der Nacht zum Montag weiten sich die Gewitter weiter nach Osten aus. Besonders im Südosten kann es stundenlang starken Regen geben, mit der Gefahr von Überflutungen.

Montag: Unwetter-Schwerpunkt verlagert sich in den Osten
Auch der Montag bleibt aus meteorologischer Sicht kritisch: Im Osten und Südosten besteht weiterhin Unwettergefahr. Heftiger Starkregen, Hagel und sogar orkanartige Böen sind dort möglich. Örtlich kann es zu Überflutungen kommen. Besonders heikel: Die Bedingungen für die Bildung von Tornados bleiben in bestimmten Regionen erhöht. Im Westen und Südwesten hingegen beruhigt sich das Wetter etwas, dort treten nur noch vereinzelt kräftige Gewitter auf. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber je nach Bewölkung zwischen 25 und 30 Grad. Der Wind bleibt lebhaft, bei Gewittern sind Sturmböen weiterhin möglich.
Fazit: Gewitterlage mit hohem Schadenspotenzial
Die Wetterlage zum Wochenende und Wochenbeginn sollte nicht unterschätzt werden. Besonders am Sonntag droht in vielen Regionen eine brisante Mischung aus Hitze und explosiver Gewitteraktivität. Wer sich im Freien aufhält, sollte die aktuelle Unwetterlage unbedingt im Auge behalten und Warnmeldungen ernst nehmen. Es besteht das Risiko von Starkregen, Hagel, Sturmböen – und vereinzelt sogar Tornados. Wer flexibel planen kann, sollte Outdoor-Aktivitäten lieber auf den Freitag oder frühen Samstag legen.