Unwetterwarnung vor Orkanböen, schwerem Sturm und einer markanten, sogar historischen, Sturmflut an der Ostsee!

Sturmflutwarnung für die Ostsee! Dazu auch noch orkanartige Böen im Norden, auf der See sogar Orkanböen bis 140 km/h. Bis Samstagmittag bleibt die Wetterlage im äußersten Norden ziemlich angespannt. Es muss mit Unwetterwarnungen vom Deutschen Wetterdienst gerechnet werden.


Das sieht in den kommenden Stunden im Norden ziemlich ruppig aus. Ein Sturmtief treibt dort sein Unwesen und sorgt für ordentlich Zunder in der Wetterküche! Ein Tief nach dem anderen passiert in den nächsten Stunden den Norden von Deutschland. Auch im übrigen Land geht es zum Teil sehr wechselhaft weiter. Zum Nachmittag ziehen aus Frankreich und Benelux neue Regenfälle in den Westen von Deutschland. Dabei kann es auch Starkregenschauer und sogar kurze Gewitter geben.

Die Höchstwerte bleiben relativ hoch. Im Süden von Deutschland werden 15 bis fast 20 Grad gemessen, im Norden dagegen ist es kühler. Hier liegen die höchsten Werte meist um 6 bis 11 Grad. Das Thema Luftmassengrenze ist allerdings erledigt. Die markante Luftmassengrenze inklusive Schnee und Schneeregen bis in tiefe Lagen von Deutschland hat sich erledigt. Sie findet in Deutschland nicht mehr statt.

Neue milde Luftmassen

Statt einer deutlichen Abkühlung am Samstag tritt nun das genaue Gegenteil ein, es wird nochmal deutlich milder. Aus Südwesteuropa werden sehr warme Luftmassen nach Deutschland geführt. Vor allen Dingen im Süden rückt immer wieder die 20-Grad-Marke in den Fokus. Die Niederschläge lassen am Samstag und Sonntag insgesamt nach. Im Grunde spielt sich das spannendste Wetter in den nächsten Stunden im Norden von Deutschland ab.

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In Norddeutschland wird es bis Samstagmittag ziemlich stürmisch sein. Orkanartige Böen oder sogar Orkanböen sind möglich. Dazu kommt dann auch noch eine Sturmflut.

An der Nord- und Ostsee kommt es ab heute zu viel Wind. Bereits heute Nachmittag sind Sturmböen dabei. Diese windige bis stürmische Wetterlage bleibt bis Samstagmittag erhalten. Dabei wird es zum Freitagabend besonders ruppig. Schwere Sturmböen bis hin zu orkanartigen Böen an der Nordsee- und Ostseeküste.

In Dänemark wird die schlimmste Sturmflut seit mindestens 70 Jahren erwartet. Die Behörden sind bereits in erhöhter Alarmbereitschaft.

Wahrscheinlich wird der Fährverkehr eingeschränkt oder sogar komplett eingestellt werden. Ungewöhnlich ist dabei die Windrichtung. Wir haben es mit Ostwind zu tun und der drückt das Wasser genau gegen die Küste der Ostsee und damit droht dort eine Sturmflut!

Sturmflut an der Ostsee, Wasserstand bis zu 1,7 m höher

Besonders heftig könnte Sturmflut an der dänischen Küste ausfallen. Hier wird die stärkste Sturmflut seit mehr als 70 Jahren erwartet. Medien sprechen in Dänemark sogar schon von einer historischen Sturmflut. In Kiel wird beispielsweise einen Pegel von rund 1,7 m über dem normalen Wasserstand erwartet. Dadurch wird es in den küstennahen Regionen zu Überschwemmungen kommen.

Urlauber und Bewohner sollten sich entsprechend vorbereiten. Die Behörden haben erste Warnungen ausgesprochen. Erst im Verlauf des Samstags wird sich die Wetterlage langsam wieder beruhigen und der Sturm nimmt deutlich ab.

Nächste Woche sieht es dann erstmal nach ruhigem Herbstwetter aus, zumindest bis Mittwoch. Nach Nebel und Dunst kann sich immer wieder die Sonne blicken lassen!