Weitere Gewitter mit Sturzfluten! Jetzt ist auch der Nordosten dran

Heftig! Nun erwischt es auch den Nordosten. Bis Donnerstagabend fallen dort über 100 Liter Regen. Es drohen schwere Überschwemmungen. Auch im Rest von Deutschland gehen die Gewitter heute weiter.

Sturzfluten
Im Norden und Nordosten drohen in den kommenden Stunden heftige Niederschläge mit schweren Überschwemmungen.

Die Unwettergefahr ist weiterhin noch nicht gebannt. Nun trifft es den Nordosten. Aktuell berechnen die Wettermodelle in den kommenden 36 bis 48 Stunden Unwetter im Nordosten von Deutschland. Im Bereich zwischen Hamburg, Berlin und der Ostsee wird mit viel Regen gerechnet. Das sind eigentlich schon Sturzfluten, die da herunterkommen sollen. Das US-Wettermodell GFS rechnet lokal mit bis zu 160 Liter Regen. Das heißt dann für einige: Land unter. So viel Regen kann so schnell nicht abfließen. Da werden Felder und Wiesen unter Wasser stehen.

Auch der Rest des Landes ist in Sachen Unwetter noch lange nicht durch. Das Tief Xero kringelt sich genau über Deutschland ein und dreht sich bis Freitag über unseren Köpfen. Dabei gibt es immer wieder zum Teil reichlich Regen und eben auch Gewitter. Den meisten regen bekommt dabei der Nordosten ab. Der Juli startet zudem richtig kalt. Morgen liegen die Höchstwerte im Westen teilweise nur um oder sogar unter 15 Grad. Die schwüle Hitze macht eine Pause. Doch wie lange?

Überschwemmungen im Nordosten Deutschlands

Besonders heftig bekommt der Nordosten den Regen ab. Sonst gibt es heute und morgen viele Wolken und aus den Wolken fallen immer wieder Schauer oder Gewitter. Auch um den Nordosten herum fällt teils starker Regen. Das zeigt die nachfolgende Animation besonders schön. Da sieht man förmlich wie sich das Tief immer wieder um Deutschland herum dreht. Mit dem vielen Regen hat auch im Nordosten die Trockenheit endlich ein Ende bzw. sie wird deutlich gemildert.

Wie geht es nun weiter? Es bleibt bis Freitag wechselhaft. Die Höchstwerte erreichen dann wieder 20 bis 25 Grad. Am Samstag kann man hier und da bei sommerlichen Temperaturen wieder den Grill anwerfen. Schauer und Gewitter sind erstmal eher selten. Ab Sonntag wird es dann aber schon wieder etwas wechselhafter und nächste Woche deutet sich die nächste Blitz-Hitze an. Aber die wird wie der Name schon sagt nicht lange bei uns bleiben.

Neue Unwetter in der ersten Juliwoche

Doch nach dem Wochenende geht es schon wieder mit den Unwettern los. Kurzzeitig wird sehr warme bis heiße Luft nach Deutschland geführt. Die bringt besonders dem Osten wieder Spitzenwerte um oder über 30 Grad. Doch aus Nordwesten strömt über Benelux erneut kühle Luft heran und wir bekommen eine ähnliche Wetterlage wie in dieser und der vergangenen Woche. An einer Luftmassengrenze bilden sich neue heftige Gewitter und Unwetter aus.

Die Unwetterlage macht ab Freitag nur eine kurze Pause. Nächste Woche steht die nächste brenzlige Wetterlage an.

Der Juli scheint nahtlos an den Juni anknüpfen zu wollen. Die Frage bleibt allerdings, ob der Juli auch so extrem warm wie der Juni werden wird. Es ist der drittwärmste Juni seit 1881.

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