Das Wetter in Deutschland in dieser Woche: Neue Unwetter durch Starkregen mit Überschwemmungen! Es geht einfach weiter!

Regen und kein Ende. Die wechselhafte Wetterlage könnte bis Juni anhalten. Die nächsten Tage bringen wieder Starkregen- und Hochwassergefahr. In Teilen von Deutschland kann es wieder zu Überschwemmungen kommen. Es hört einfach nicht auf.


Was für eine angespannte Hochwasserlage. Neuer Starkregen sorgt dafür, dass die Lage weiterhin sehr gefährlich bleibt. Immer wieder kommen Schauer und Gewitter nach Deutschland und bewegen sich dann kaum von Ort und Stelle. Daher drohen Sturzfluten und das immer wieder am gleichen Ort. Kräftige Unwetter sind dann die Folge. Gestern gab es in Rheinland-Pfalz im Ort Kirn schon wieder neue schwere Überschwemmungen. Während eines stationären Gewitters fielen bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter, stellenweise war es sogar noch mehr. Sturzfluten ergossen sich durch den Ort und haben schwere Schäden gesorgt.

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Neuer Starkregen bedroht viele Regionen in Deutschland. Die Lage bleibt angespannt!

In diesem Stil wird es auch in den nächsten Tagen weitergehen, immer wieder Regen, Regen und nochmals Regen. Stellenweise wird es wieder Starkregen sein. Auch die Flutgebiete im Südwesten könnten morgen und am Mittwoch von neuem Starkregen heimgesucht werden. Dort ist alles randvoll mit Wasser. Jeder neue Tropfen wird die Lage weiter verschärfen. Wir stecken weiterhin zwischen den Stühlen fest. Die Sumpfwetterlage hat Deutschland und fast ganz Europa fest im Griff!

Was ist eine Sumpfwetterlage?

Eine Sumpfwetterlage ist ein meteorologischer Begriff, der eine spezielle Wetterlage in Mitteleuropa beschreibt. Charakteristisch für diese Wetterlage sind schwache Luftdruckgegensätze und somit geringe Luftbewegungen. Diese Wetterlage tritt meist im Sommer auf und führt häufig zu stagnierenden Wetterverhältnissen. Wesentliche Merkmale einer Sumpfwetterlage sind eine hohe Luftfeuchtigkeit und schwüle, drückende Witterung.

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Auch die nächsten Tage gehen sehr nass weiter. Regional kann es bei Unwettern auch noch deutlich mehr Niederschlag geben.

Durch die schwachen Luftströmungen kann sich die Feuchtigkeit in Bodennähe ansammeln. Da die Luftmasse über einem bestimmten Gebiet weitgehend unverändert bleibt, gibt es kaum Wind, was zu stagnierenden Wetterverhältnissen führt. Diese Bedingungen begünstigen die Bildung von Nebel und Dunst, besonders in den Morgen- und Abendstunden.

Die aufgestaute Wärme und Feuchtigkeit können lokal zu Gewittern führen, die jedoch oft nur punktuell auftreten. Tagsüber können die Temperaturen stark ansteigen, während es nachts zu einer deutlichen Abkühlung kommen kann, was die Entstehung von Nebel begünstigt. Der Begriff „Sumpfwetterlage“ leitet sich von dem Eindruck ab, dass die Luft wie in einem Sumpf schwer und feucht ist, was unangenehm empfunden wird. Diese Wetterlage kann sich über mehrere Tage hinziehen und wird von vielen Menschen als belastend empfunden.

Keine Wetteränderung bis Juni

Die aktuelle wechselhafte Wetterlage wird wohl bis Juni erhalten bleiben. Da wird sich wenig daran ändern. Wir bleiben eingekeilt zwischen einem Hoch im Osten und einem Hoch im Westen. Mittendrin schwirren immer wieder Tiefs hin und her und bringen uns die heftigen Niederschläge. Diese Wetterlage haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen und oft ist der Mai davon betroffen.

Es ist gut möglich, dass die globale Erwärmung dieses Phänomen in den nächsten Jahren weiter befeuern wird. Die Starkregenereignisse werden in Zukunft laut Experten weiter zunehmen!