Deutschland droht ein Hitzesommer: April bis August zu warm und trocken!

Ganz üble Aussichten bei den aktuellen Langfristprognosen. Ein milder Winter wurde prognostiziert und er kam. Nun werden viele trockene und sehr warme Monate hintereinander prognostiziert. Vieles deutet in Europa und Deutschland auf einen massiven Hitzesommer hin.

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Deutschland und Europa droht nach den neusten Prognosen ein markanter Hitze- und Dürresommer.

Es droht ein weiterer Hitzesommer. Die kommenden Monate sollen in Deutschland und Teilen Europas viel zu warm und trocken ausfallen. Ein Teufelskreis. Die trockenen Böden wären dann ideal, um immer mehr Wärme und Hitze auflaufen zu lassen. Die aktuellsten Prognosen des CFS-Modells rechnen nun von April bis August durchweg mit sehr warmen Monaten. Bezogen auf den Zeitraum 1991 bis 2020 sollen sämtliche Monate bis Ende August 1 bis 2 Grad zu warm ausfallen. Das ist Horroraussichten.

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Die Prognosen für den kommenden Sommer 2023 sind und bleiben düster. 1 bis 2 Grad wärmer als das Kliammittel 1991 bis 2020 soll es werden. Das wäre dann einer der wärmsten Sommer seit 1881.

Außerdem sollten alle Monate bis August zu wenig Niederschlag bringen. Auch das wäre eine dramatische Entwicklung. Schon jetzt haben wir immer noch eine große Dürre in den tiefen Bodenschichten. Die Lage würde sich demnach im kommenden Sommer erheblich zuspitzen.

Aktuell große Trockenheit in den tiefen Bodenschichten

Seit dem Jahr 2018 erlebt Deutschland eine ausgeprägte Trockenheit. In den tiefen Bodenschichten ist es deutlich zu trocken. Wir sprechen hier über eine Tiefe von rund 1,8 Metern. Man hört immer wieder Einwürfe, dass es doch so nass sei. Das Wasser würde auf den Feldern und Wiesen stehen. Das sagt aber leider wenig bis gar nichts über den Zustand der tiefen Bodenschichten aus. Viele Menschen glauben wie so oft nur das, was sie selbst mit den eigenen Augen sehen können.

Wie der Dürremonitor immer wieder zeigt, ist die Trockenheit in den tiefen Bodenschichten weit verbreitet. Regen wäre dringend notwendig. Sollten sich die aktuellen Prognosen bis Ende August bewahrheiten, könnte es in Deutschland kritisch werden. Niedrige Pegel, weniger Schifffahrt, hohe Waldbrandgefahr und eine hohe Belastung für den menschlichen Organismus.

März 2023 ebenfalls zu warm

Man kann es ja kaum glauben, doch nach dem Mildwinter 2022/23, der vom US-Wetterdienst NOAA im Vorfeld korrekt prognostiziert worden ist, könnte nun auch der März zu warm ausfallen. Die ersten Tage des Monats waren zwar etwas kühler, doch soeben kommen deutlich wärmere Tage und diese Warmphase könnte sich längere Zeit halten. Es geht auf jeden Fall sehr spannend weiter!

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Auch das ECMWF bestätigt: der August 2023 soll deutlich wärmer als üblich ausfallen.

Erstaunlich an den aktuellen Prognosen ist, dass wirklich ausnahmslose alle Monate bis August deutlich zu warm und trocken berechnet werden. Das hat es so auch noch nie gegeben!