40°C im September: Der Sommer dreht in Europa nochmal voll auf! Auch in Deutschland wird´s wieder heiß!

Jetzt wird's in Europa doch nochmal richtig heiß. Bei unseren Nachbarn in Frankreich sind in den kommenden Tagen bis zu 40 °C möglich. Ein Teil dieser Hitze schwappt bis zu uns nach Deutschland. Was bedeutet das genau?

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Da kommt doch tatsächlich in Westeuropa nochmal die 40-Grad-Marke mit ins Spiel. Es wird Anfang September bei unseren Nachbarn nochmal richtig heiß.

Jetzt wird es doch nochmal so richtig warm und lokal sogar heiß. Aus Südwesteuropa strömen ab dem Wochenende heiße Luftmassen Richtung Mitteleuropa. Die aktuellen Prognosen deuten für unser Nachbarland Frankreich Spitzenwerte um 35 bis knapp 40 Grad an und das Anfang September. Das wäre schon eine ordentliche Hausnummer. Aber auch wir in Deutschland müssen den neusten Prognosen zufolge nicht frieren. Die Höchstwerte erreiche ab Samstag 25 bis 30 Grad. Zum Montag sind sogar im Südwesten bis zu 32 oder 33 Grad möglich.

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Ab Samstag wird es in Deutschland wieder spürbar wärmer. Dabei werden im Südwesten sogar Spitzenwerte von deutlich über 30 Grad erwartet.

Der Sommer kommt nun offenbar doch etwas länger nach Deutschland zurück, als es zunächst den Anschein hatte. Nicht nur das US-Wettermodell GFS, auch unser Hausmodell ECMWF sieht jetzt eine recht warme erste Septemberwoche auf Deutschland zukommen. Dort werden ebenfalls für den Dienstag bis zu 33 Grad in einigen Landesteilen von Deutschland berechnet. Der Spätsommer kommt nach Deutschland und er könnte ein paar Tage bei uns bleiben, wenn nicht die kalte Luft aus Nordwesteuropa zum Spielverderber wird. Die hat sich nämlich in den Prognosen immer wieder mal recht nahe bei Deutschland gezeigt.

40 °C in Frankreich möglich

Die Luftmassen, die Deutschland erreichen, können nochmal einzelne Hitzetage bringen. In Frankreich kann es sogar nochmal ein ganzes Stück heißer werden als bei uns. Dort tauchen in den Wettermodellen für die Landesmitte und den Süden sogar Spitzenwerte um die 40 Grad auf. Für Anfang September wäre das schon eine gewaltige Hausnummer. Doch bis es so weit ist, müssen wir noch durch ein paar kühlere Tage. Heute, morgen und am Freitag ist es verbreitet wechselhaft. Zeitweise fällt auch noch etwas Regen.

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Diese Karte zeigt die Temperaturabweichungen vom langjährigen Mittelwert. Am kommenden Montag wird es über Frankreich deutlich zu warm sein. Die recht hohen Werte schwappen auch nach Deutschland rein.

Zum Samstag wird es dann langsam etwas ruhiger und dann auch aus Südwesten deutlich wärmer. Aber es muss weiterhin mit einzelnen Schauern und Gewittern gerechnet werden. Am Samstagabend sind die besonders im Westen und Südwesten von Deutschland möglich. Damit stellt sich nochmal bestes Bade- und Ausflugswetter ein. Das Wetter lädt ebenfalls wieder zum Grillen ein.

Kommt der Altweibersommer?

Der "Altweibersommer" ist ein meteorologisches Phänomen in Deutschland, das im Spätsommer oder Frühherbst auftritt. Es bezieht sich auf eine Wetterperiode, in der nach den kühleren Tagen des Spätsommers plötzlich warme und sonnige Bedingungen zurückkehren. In dieser Zeit, oft im September oder Oktober, zeigt sich die Natur in goldenem Licht, während die Tage noch angenehm warm sind, obwohl der Sommer bereits zu Ende geht. Charakteristisch für den Altweibersommer sind die klaren, blauen Himmel und die milden Temperaturen. Es ist eine Zeit, in der die Blätter an den Bäumen ihre Farben ändern und die Landschaft in ein warmes Farbenspiel tauchen. Spinnennetze, die von Morgentau überzogen sind, fangen das Sonnenlicht ein und glänzen wie silberne Fäden.

Der Begriff "Altweibersommer" stammt aus der Volksmythologie und bezieht sich auf die Vorstellung, dass ältere Frauen (auch "Altweiber" genannt) während dieser Zeit wieder in den Sommer zurückkehren, um die warmen Tage zu genießen. Obwohl der Ausdruck nicht auf Deutschland beschränkt ist, wird er hier oft verwendet, um diese angenehme Übergangsperiode zu beschreiben. Insgesamt ist der Altweibersommer eine willkommene Zeit, die die Menschen dazu einlädt, die Natur zu genießen, bevor der Winter Einzug hält. Es ist eine Zeit der Ruhe, des Genusses und der Bewunderung für die Schönheit der Natur in ihrer Veränderung.

Stabiles Altweibersommer-Hoch eher unsicher

Ob sich in diesem Jahr wirklich ein stabiles Hochdruckgebiet im September aufbauen kann oder aufbauen wird, ist derzeit unsicher. Die aktuellen Prognosen deuten nicht auf eine längere Schönwetterphase hin. Trotz Erwärmung muss man immer wieder mit einzelnen Schauern und Gewittern rechnen.