Schockierend: Fällt der Winter schon wieder aus?
Der Winter 2020/21 könnte wieder einen Totalausfall bringen. Die Berechnungen der Wetterdienste werden immer wärmer. Nun liegen wir schon bei 2 bis 3 Grad über dem Klimamittel.
Morgen startet der vorletzte Monat des Jahres. Das Jahr nährt sich schon wieder seinem Ende. Der vorletzte Monat November startet dazu allerdings extrem warm. Am Montag werden bis zu 23 Grad erwartet, vielleicht stellenweise sogar um die 24 Grad. Das bedeutet wir bekommen für die aktuelle Jahreszeit wieder neue Rekordtemperaturen. Welche Auswirkungen hat das auf den kommenden Winter? Welches Wetter kann man hieraus ablesen?
Was sagen die international führenden Wettermodelle zum kommenden Winter? Wie sind die aktuellen Wetterprognosen? Folgt nach dem vergangenen zweitwärmsten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen die nächste Enttäuschung für alle Winterfans? Müssen wir im Corona-Winter nun auch noch ganz auf winterliche Wetterfreunde verzichten? Das schauen wir uns im folgenden genauer an!
Dem Winter ist der November total egal
Es gibt immer wieder sogenannte Wetterexperten die behaupten das Wetter der Vormonate würde etwas über die Wetterlage der kommenden Monate oder gar der nächsten Jahreszeit aussagen, dann werden hierfür sogar noch irgendwelche Bauernregeln herausgekramt. Doch aus wissenschaftlicher Sicht lassen wir uns mal eindeutig festhalten: dem Winter ist es völlig egal wie das Wetter im November war und auch die meisten Bauernregeln sind eher Zufallstreffer. Seriös und wissenschaftlich kann man die wenigsten Bauernregel für wahr befinden.
Die #Prognosen für den #Winter 2020/21 werden immer schlimmer! Nun sollen die Monate #Dezember bis #Februar rund 2 bis 3 Grad zu warm ausfallen - im Vergleich zum #Klimamittel! #Winter mit #Totalausfall?
— Meteored | daswetter (@MeteoredDE) October 31, 2020
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Die aktuellen Monats- und Jahreszeitenvorhersagen von führenden Wetterdiensten sehen für den kommenden Winter leider schwarz. Hier und da war von einem Jahrhundertwinter zu lesen. Wir hatten diese Medienberichte bereits zerlegt. Weit und breit sagt kein einziges seriöses Langfristmodell einen kalten oder gar schneereichen Winter vorher. Es gibt lediglich Trends, ob ein Monat oder eine Jahreszeit zu warm, zu trocken oder zu kalt oder zu warm werden könnte, Auch Gerüchte, dass Weihnachten in diesem Jahr weiß werden wird, sonst aktuell völliger Unsinn und frei erfunden.
Dezember 2020 bis Februar 2021 viel zu warm
Der europäische Wetterdienst ECMWF geht in seinen aktuellen Berechnungen von einer zu warmen winterlichen Jahreszeit aus. Im Mittel sollen die Werten rund 1 bis 1,5 Grad über dem langjährigen Klimamittel liegen. Auch der Deutsche Wetterdienst sieht einen zu warmen Winter, allerdings nur um 0,5 bis 1 Graf zu warmen Winter. Besonders heftig sind die Abweichungen beim US-Wetterdienst NOAA, der schon den vergangenen Winter korrekt vorhergesagt hatte. Dieser wurde als extrem zu warm angekündigt und das wurde er auch.
NOAA rechnet im Dezember mit einem 2 Grad zu warmen Monat, Der Januar soll sogar 2 bis 3 Grad zu warm ausfallen und der Februar könnte auf eine Abweichung von 2, vielleicht im Osten auf sogar 3 Grad kommen. Besonders über Russland werden hohe Abweichungen bis zu 5 Grad erwarte. Wir sprechen hier von Abweichungen über dem Klimamittel und da sind bis zu 5 Grad sehr viel. Beim Niederschlag soll der Winter allerdings weder zu nass, noch zu trocken werden also alles im Rahmen.