Immer kälter: Gibt´s schon bald den ersten Schnee?

Was ein Augustwetter. Schon wieder sintflutartiger Regen. Im Osten sind über 120 Liter Regen gefallen. Es kam und kommt zu Überflutungen. Nun wirds zum Wochenende auch noch kalt. Gibt es bald schon Frost und den ersten Schnee?

Erster Schnee
Bekommen wir bald schon den ersten Schnee?

Was für ein verrückter August! Der Monat ist total wechselhaft und kalt. Zumindest nach den Empfindungen der meisten Menschen. Nicht aber nach den Vergleichen der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). Dort besteht man weiterhin darauf, das alte Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990 zu benutzen. Demnach wäre dieser August völlig normal. Kein zu warmer, aber auch kein zu kalter Monat. Wir hatten schon vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass dieser Vergleich mit dem alten Klimamittel völliger Schwachsinn ist. Auch der Deutsche Wetterdienst nutzt weiterhin dieses alte Klimamittel. Es sei eine Vorgabe der WMO.

Aber was soll dieses Klimamittel aus der Mottenkiste? Wer weiß heute noch wie das Wetter bzw. Klima 1961 bis 1990 war? Daher besser das neue Klimamittel 1991 bis 2020 nutzen. Das spiegelt auch das Empfinden der meisten Menschen wider. So langsam kommt der Verdacht auf, dass die WMO, aber auch der Deutsche Wetterdienst nur zu gerne das alte Klimamittel weiternutzen um nicht über "zu kalte" Monate sprechen zu müssen. Scheinbar will man die Klimaerwärmung hochhalten. Kein Wunder: Für Forschungen in diesem Sektor wird nicht schlecht gezahlt. Aber das ist ein anderes Thema. Zurück zum Wetter. Das wird morgen und Mittwoch richtig sonnig. Da kommt ein Zwischenhoch. Es heißt Gaya.

Dienstag und Mittwoch viel Sonnenschein

Tolles Sonnenwetter erwartet Deutschland morgen und am Mittwoch. Das Hoch Gaya gibt alles. Doch das Hoch liegt etwas schlecht positioniert. Schlecht in Sachen Wärme. Denn die Luftmassen kommen aus Norden. Das bedeutet Hitze wird es an beiden Tag nicht geben. Das höchste der Gefühle sind 14 bis 23 Grad. Die tiefsten Werte an den Küsten und die höchsten am Oberrhein. In der Nacht auf Dienstag und Mittwoch wird es in den westdeutschen Mittelgebirgen noch kälter. Die Tiefstwerte sinken in der Eifel auf unter 10 Grad. Dann kann man Dienstag- und Montagmorgen die Jacke rausholen.

Dazu gibt es aber an beiden Tagen viel Sonnenschein. Im Schatten fühlen sich die Werte wegen des Windes etwas kühler an als sie sind. In der Sonne dagegen empfinden wir die Werte etwas höher als die gemessenen. Doch das schöne und sonnige Wetter bleibt nicht lange erhalten. Ab Donnerstag wird es leicht wechselhaft und kühler.

Am letzten Augustwochenende kaum noch 20 Grad!

Freitag wird es noch kühler und es ist sehr windig. Die Temperaturen sinken noch weiter ab und der Abwärtstrend geht auch am Wochenende weiter. In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze am Samstag und Sonntag auf unter 2000 m. Teilweise kann es bis auf 1500 bis 1800 m Schneeflocken geben. Der Wind sendet erste Grüße. In den Mittelgebirgen ist sogar im Erzgebirge Bodenfrost ein Thema.

Unter 10 Grad
Nachts sinken die Temperaturen immer häufiger auf unter 10 Grad. Mit Sommerwetter hat das kaum noch etwas zu tun.

Und es könnte noch dicker kommen: Die ersten Septembertage sehen einen weiteren massiven Kaltlufteinbruch aus Norden. Dann wären die Tagesmaxima nur noch um 12 bis 16 Grad zu finden! Altweibersommer? Spätsommer? FEHLANZEIGE!

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