Brachiale Regemmengen: bis 350 Liter im Süden! Sturzfluten und Hochwasser!

Seit Jahren erleben wir den ersten Frühling ganz ohne Frühlingshoch. Eine längere Schönwetterphase hat es für ganz Deutschland in diesem Frühling bisher noch nicht gegeben. Daran wird sich auch nichts ändern.

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Strakregen und Sturzfluten werden uns auch in den nächsten Tagen in Deutschland begleiten. Eng begrenzt kann es zu Überschwemmungen kommen. Besonders viel Regen fällt in den Alpen.

Die Sintflut scheint zuzuschlagen. Die Regenmengen werden für weite Teile Europas immer weiter nach oben korrigiert. Nach Monaten der Dürre heißt es in Norditalien nun Land unter. Da kommen so starke Regenfälle vom Himmel, dass der trockene Erdboden davon kaum etwas aufnehmen kann.

Das meiste fließt direkt oberflächlich ab. Es kommt zu Sturzbächen und Überschwemmungen. Wirklich lindern kann das die große Trockenheit nur bedingt, da das Wasser gar keine Chancen hat im Erdreich einzusickern. Auch in Deutschland fällt seit Wochen immer wieder Regen. Seit zwei Tagen liegt ein Regenband mehr oder weniger stationär über unseren Köpfen und immer wieder wird es nass.

Allein von gestern auf heute kamen in Deutschland an vielen Orten wieder bis zu 30 Liter Niederschlag vom Himmel. Lediglich der Osten ist im Sonnenglück. Dort herrscht Vollfrühlingswetter. Wir haben es mit einer krassen Wetterzweiteilung zu tun, denn hier macht sich ein Hoch über Osteuropa bemerkbar. Aber das ist auch unter anderem für den vielen Regen verantwortlich. Wie geht das denn?

Mega-Hoch blockiert die Tiefs

Sämtliche Tiefausläufer, die uns aus Westen oder teilweise auch aus Süden erreichen, haben gegen das Hoch keine Chance. Daher schleifen die Regenbänder immer wieder an diesem Hoch vorbei und der Regen prasselt häufig am gleichen Ort vom Himmel. Das führt zu nassen Feldern und Wiesen und zu steigenden Flusspegeln. Immer wieder kam es deswegen zu Hochwasser in weiten Teilen Deutschlands.

Dagegen sitzt man im Osten auf der trockenen Seite. Dort werden seit Tagen von der Ostsee bis nach Berlin viel Wärme und Sonnenschein registriert. Das schöne Frühlingswetter kann sich dort auch am Wochenende halten und es dehnt sich sogar noch nach Norden aus. Aus in Hamburg und Schleswig-Holstein wird es am aktuellen Wochenende freundlicher werden.

Bis 350 Liter Regen in den Alpen

Der meiste Regen kommt bis Ende Mai in den Alpen vom Himmel. Dort werden bis Ende Mai rund 350 Liter Regen erwartet. Zum Vergleich: In ganz Berlin kommen in einem Jahr 600 Liter Regen vom Himmel. Das ist also recht viel und hat Potenzial für Überschwemmungen. Auch in der Mitte und im Süden von Deutschland kommen in den nächsten 14 Tagen 50 bis 150 Liter Regen vom Himmel.

Der Mai wird immer nasser. Auch der Osten wird nächste Woche wieder feucht werden. Dann ist es vorbei mit den schönen Frühlingstagen und auch dort kommen die Regenwolken an. Zudem sinken die Höchstwerte nächste Woche, Mittwoch und Donnerstag auch nochmal deutlich ab. 20 Grad werden dann fast nirgendwo mehr erreicht.

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