Die Orkan-Serie geht weiter: Morgen kommt der nächste Monster-Sturm!
Orkan Ylenia ist noch immer am Wüten, da steht schon der nächste Orkan Zeynep in den Startlöchern. Er könnte noch heftiger werden. Wen trifft er am härtesten?
Die Wetterlage brachte in den vergangenen Stunden sehr viel Wund und auch Orkanböen. In Brandenburg gab es in Angermünde Böen bis zu 125 km/h. Das entspricht voller Orkanstärke. Auch aus Nordrhein-Westfalen wurden Orkanböen bis in die tiefen Lagen gemeldet. Der Verkehr auf der Schiene kam weitgehend zum Erliegen. Die Deutsche Bahn hat den Fernverkehr im Norden eingestellt. Viele Bäume sind umgefallen und haben für Probleme gesorgt. Noch gab es zum Glück keine Berichte über Verletzte. Scheinbar haben viele die zahlreichen Warnungen im Vorfeld sehr ernst genommen.
Der Spiegel mit einem ersten Überblick zu den Folgen von Sturmtief #Ylenia« über #Deutschland: "Deutsche Bahn stellt Fernverkehr in mehreren Bundesländern ein" https://t.co/7dgDjxFjLm via @derspiegel Aktuelle Warnhinweise: #Warnwetter-App oder https://t.co/c0actryFJD /kis
— DWD (@DWD_presse) February 17, 2022
Doch nach dem Sturm ist schon wieder ganz schnell vor dem nächsten Sturm und der kommt ab dem späten Freitagnachmittag nach Deutschland. Davor wird es aber heute Nachmittag erstmal etwas Entspannung geben. Es sind kaum noch schwere Sturmböen in den Niederungen zu erwarten. In den Hochlagen sieht das anders aus. Da bleibt es bis zum Abend richtig stürmisch. Die Temperaturen sind zudem richtig hoch. Langsam sollte man sich fragen, ob es eigentlich noch den Winter gibt.
Orkan Zeynep bringt dem Norden heftigen Sturm
Bereits heute Morgen gab es im Norden eine starke Sturmflut und das just 60 Jahre nach der tödlichen Flut von 1962. Damals sind über 350 Menschen in Hamburg in den Fluten ums Leben gekommen. Das war in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962. Morgen wird der Sturm heftiger ausfallen, als heute. Das gilt besonders für den Norden. Wir erwarten Böen um 120 bis 130 km pro Stunde und das auch in den Niederungen. Das geht einmal flächendeckend von der Nordsee bis rüber zur Ostsee. Daher droht auch wieder eine Sturmflut. Los geht es ab Freitagnachmittag. Dann nimmt der Wind aus Benelux und Frankreich wieder deutlich zu.
Es geht auch in den nächsten Stunden und #Tagen stürmisch weiter. Schon morgen Abend gibt es für den Nordwesten und Norden wieder eine gefährliche #Sturmlage!
— Meteored | daswetter (@MeteoredDE) February 17, 2022
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Besonders nördlich der Mainlinie wird es ruppig, aber auch südlich davon müssen wir mit Sturmböen bis 90 km/h rechnen. Weiter nördlich dann aber eben auch mit orkanartigen Böen oder Orkanböen. Ersteres entspricht Windstärke 11, letzteres Windstärke 12.
Wann ist die Sturmlage endlich vorbei?
Ein Ende der stürmischen Zeiten ist heute noch nicht wirklich absehbar. Bis Anfang der neuen Woche geht das wechselhafte und sehr windige Wetter weiter. Immer wieder gibt es stürmische Böen.
Besonders von Sonntag auf Montag steigt das Gefahrenpotenzial wieder deutlich an. Da sollte man die Wetterwarnungen gut im Auge behalten. Eins ist dagegen weit und breit nicht in Sicht und das ist der Winter. Der scheint verschollen zu sein. Die Höchstwerte erreichen morgen bis zu 16 oder 17 Grad im Südwesten des Landes. Das ist so warm wie normal Ende März oder Anfang April. In Sachen Eis und Schnee ist auch kaum noch etwas zu erwarten!