"Müssen leider Wetterwarnungen aussprechen" - an diesem Tag wird es am langen Wochenende richtig ernst!
Sonne, Regen, Wind – das lange Wochenende hat alles im Gepäck. Wir zeigen, wann sich Ausflüge lohnen und wann du besser den Tee auf dem Sofa genießt.

Der Freitag beginnt in der Osthälfte des Landes zunächst mit teils hartnäckigen Nebel- und Hochnebelfeldern, die sich im Verlauf des Vormittags aber vielerorts lichten. Danach kann sich dort die Sonne länger durchsetzen und sorgt für freundliches Herbstwetter. Im Westen ziehen dagegen nach und nach kompakte Wolkenfelder auf, Regen ist jedoch nur vereinzelt und meist schwach. Die Temperaturen erreichen 11 bis 16 Grad, in höheren Lagen rund 9 Grad.
Der Wind weht im Osten und Süden anfangs schwach, frischt aber im Westen und besonders an den Küsten zunehmend auf. An der Nordsee sind am Nachmittag bereits starke bis stürmische Böen aus Südost möglich, auf exponierten Inseln auch erste Sturmböen.
Nacht zum Samstag: von klar zu ungemütlich
In den östlichen Regionen bleibt es in der ersten Nachthälfte oft klar oder nur leicht bewölkt, im Südosten bildet sich gebietsweise Nebel. Doch auch dort zieht im Laufe der Nacht dichtere Bewölkung auf. Aus Westen breiten sich Regengebiete nach Osten aus.
Die Temperaturen sinken im Osten und Südosten auf 4 bis -3 Grad, stellenweise gibt es leichten Bodenfrost. Im Westen und Norden bleibt es mit 6 bis 11 Grad deutlich milder. Der Wind legt weiter zu, vor allem im Nordwesten treten erste stürmische Böen aus Süd bis Südost auf. An der See und im Bergland sind schwere Sturmböen möglich.

Samstag: Regenwalze und Sturm
Der Samstag präsentiert sich insgesamt unruhig. Von Nordwesten her zieht ein ausgedehntes Regenband schauerartig verstärkt über die Mitte hinweg in Richtung Südosten. Am Nachmittag lockert es im Nordwesten etwas auf, dort folgen einzelne Schauer, an der Nordsee kann es sogar kurz gewittern. Im äußersten Südosten, etwa am östlichen Alpenrand und in Teilen Sachsens, bleibt es bis zum Abend meist trocken.
Die Temperaturen steigen auf 14 bis 19 Grad, am südlichen Oberrhein sind sogar bis zu 21 Grad möglich. Der Wind bläst kräftig aus Süd bis Südwest, mit Sturmböen an der See und im höheren Bergland, im Binnenland treten steife bis stürmische Böen auf. Lokal sind auch Schwere Sturmböen bis 100 km/h möglich! Bitte genau die Wetterwarnungen im Blick behalten!
Nacht zum Sonntag & Sonntag: Durchwachsen mit sonnigen Lichtblicken
In der Nacht zum Sonntag lockert die Bewölkung im Norden zeitweise auf, im Süden fällt weiterhin Regen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 5 Grad. Entlang der Küsten und in Gipfellagen halten die stürmischen Böen an.
Am Sonntag wechseln sich im Norden und in der Mitte dichte Wolken und einzelne Schauer ab, besonders im Küstenumfeld. Im Süden dagegen zeigt sich häufiger die Sonne, und vielerorts bleibt es dort trocken – perfekt für einen Spaziergang oder den ersten Ausflug auf den Wochenmarkt. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 und 19 Grad, begleitet von mäßigem bis frischem Südwest- bis Westwind.
Nacht zum Montag: Neue Regenfront naht
Von Nordwesten zieht in der Nacht eine weitere Regenfront heran, die rasch auf die nördliche Landeshälfte übergreift. Im Süden bleibt es zunächst aufgelockert bewölkt mit geringer Schauerneigung. Die Temperaturen gehen auf 13 bis 8 Grad zurück. Besonders in Küstennähe und in höheren Lagen weht der Wind weiter stürmisch, während im Binnenland eher frische Böen dominieren.
Fazit: Wer das lange Wochenende draußen verbringen möchte, sollte den Freitag nach Nebelauflösung oder den Südsonntag nutzen. Am Samstag wird’s vielerorts nass und windig, ideal für einen gemütlichen Tag drinnen – oder für alle, die bei Wind richtig aufdrehen.