Meteorologe erstaunt über Wetter-Explosion: Extrem-Unwetter könnte heute alles bisher Dagewesene übertreffen

Ein explosives Gemisch aus Hitze und Feuchte entfesselt heute ein Extremwetter, das selbst erfahrene Meteorologen in Alarmbereitschaft versetzt.
Deutschland steht ein Tag voller Wetterextreme bevor – und der Südosten liegt im Zentrum des Geschehens. Eine mächtige Welle feuchtwarmer Luft schiebt sich vom Atlantik über Frankreich nach Süddeutschland und trifft dort auf eine labile Atmosphäre, wie sie selten zu beobachten ist.

Die Folge: Bereits ab dem frühen Nachmittag sind im Alpenvorland und in Teilen Ostbayerns massive Gewitterentwicklungen möglich, die binnen Minuten von harmlos zu hochgefährlich eskalieren können. Erste Zellen könnten sich förmlich „explodierend“ entwickeln – mit großem Hagel, Böen bis zur Orkanstärke und sintflutartigem Regen, der Keller und Straßen binnen Minuten überfluten kann.
Südosten vor Gewitter-Inferno
Besonders heftig könnte es heute von Oberschwaben über Niederbayern bis in die Oberpfalz zur Sache gehen. Dort sind Superzellen möglich, die gleich mehrere Gefahren auf einmal mitbringen: Hagelkörner größer als Golfbälle, orkanartige Böen über 120 km/h sowie punktuell Niederschlagsmengen von über 40 Litern pro Quadratmeter in kürzester Zeit. In diesem Szenario kann sich lokal ein Wetterchaos entwickeln, das Bäume entwurzelt, Dächer abdeckt und Straßen unpassierbar macht. Die potenzielle Heftigkeit dieser Entwicklungen erinnert an die schlimmsten Unwetterereignisse der letzten Jahre – mit dem Unterschied, dass heute gleich mehrere Regionen betroffen sein könnten.
Nicht nur der Süden ist in Gefahr
Während der Süden mit punktuellen Wetterexplosionen zu kämpfen hat, breiten sich im Tagesverlauf auch über der Mitte und dem Osten des Landes teils heftige Schauer und Gewitter aus. Von Rheinland-Pfalz über Thüringen bis nach Sachsen-Anhalt und Brandenburg ziehen konvektive Regenbänder mit eingelagerten Gewittern hinweg, die ebenfalls für Starkregen und Sturmböen sorgen können. Auch dort besteht vor allem ab dem Nachmittag lokal Überflutungsgefahr durch mehrstündige Regenfälle. Die Wetterdynamik bleibt unberechenbar – und gefährlich.
Abend bringt keine Entwarnung
Wer hofft, dass sich mit dem Sonnenuntergang Ruhe einstellt, liegt vermutlich falsch. Vielmehr könnten sich die Gewitterzellen in Teilen Ostdeutschlands bis weit in die Nacht hinein halten – mit weiterem Starkregen, gefährlichen Böen und Hagel. Erst gegen Donnerstagmorgen wird mit einer langsamen Verlagerung der Unwetterzone nach Polen gerechnet. Die Unwetterlage zeigt sich ungewöhnlich zäh und hartnäckig – ein Hinweis darauf, wie viel Energie in der Atmosphäre steckt.

Der Tag, der alles verändern könnte
Es ist nicht einfach nur ein gewittriger Tag – heute könnte ein Wetterereignis bevorstehen, das in seiner Wucht und Vielfalt Seltenheitswert hat. Das Zusammenspiel aus großflächiger Instabilität, massiver Feuchtezufuhr und hoher Temperaturdifferenz sorgt für ein explosives Unwetterpotenzial.
Besonders brisant: In einzelnen Regionen könnten sich alle Wettergefahren gleichzeitig entladen – von Hagel über Orkanböen bis hin zu sintflutartigen Regenfällen. Wer kann, sollte sich rechtzeitig schützen – denn dieser 4. Juni hat das Zeug, als Extremtag in die Wettergeschichte einzugehen.