Meteorologe Beurer warnt: "Das sieht wirklich nicht gut aus" - über 500 Liter Regen könnten dort katastrophal werden

Regenmassen, Flut und Erdrutsche: Von der südlichen Schweiz bis Norditalien rollt eine Katastrophe an – Extremwetter der Superlative.
Die Lage ist dramatisch: Von der südlichen Schweiz bis nach Norditalien drohen in den kommenden Tagen Regenmengen, die alles sprengen. Bis Freitag rechnen Prognosen mit 250 bis 350 Litern pro Quadratmeter, doch das ist nur der Anfang. Innerhalb einer Woche können es sogar über 500 Liter werden. Die Schneefallgrenze liegt bei 3500 bis 4000 Metern – also fällt Regen bis ganz nach oben. Die Folge: Ströme von Wasser stürzen ungebremst ins Tal, Bäche verwandeln sich in Flüsse, und das Erdreich wird aufgeweicht wie nie zuvor.
Höchste Warnstufe Lila – eine Wetterlage voller Gefahr
Für die Regionen um Mailand, Turin und auch Südtirol gilt die höchste Warnstufe Lila. Diese Kategorie bedeutet: akute Lebensgefahr. Sturzfluten, Überschwemmungen, Erdrutsche und Gerölllawinen können jederzeit einsetzen. Schon ab diesem Nachmittag muss mit heftigen Gewittern gerechnet werden, die sich von Stunde zu Stunde steigern. Straßen könnten unpassierbar werden, Flüsse über die Ufer treten und Häuser in den Wassermassen versinken. Reisende und Anwohner werden eindringlich gewarnt, sich nicht unnötig ins Freie zu begeben.

Das Mittelmeer liefert den Treibstoff für die Katastrophe
Doch warum ist die Lage so außer Kontrolle? Der Hauptschuldige ist das extrem warme Mittelmeer. Durch massive Verdunstung pumpt es ununterbrochen Feuchtigkeit in die Atmosphäre. Diese Feuchtigkeit staut sich an den Alpen, wird ausgepresst wie ein Schwamm und ergießt sich als Sintflut-Regen über den gesamten Norden Italiens und die angrenzende Schweiz. Schon seit Wochen war klar: Je länger sich die Hitze im Mittelmeer hält, desto brutaler werden die Unwetter. Jetzt zeigt sich, wie gnadenlos die Natur zurückschlägt.
Norditalien und Südtirol im Ausnahmezustand
Die gesamte Region steht vor einem Ausnahmezustand. Stromausfälle sind wahrscheinlich, Straßen werden durch Schlammlawinen verschüttet, Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Der Tourismus, sonst ein Motor der Region, wird abrupt zum Erliegen kommen. Wer trotzdem in diese Gebiete reist, riskiert sein Leben. Experten sind sich einig: Diese brisante und ernst einzuschätzende Wetterlage darf niemand auf die leichte Schulter nehmen. Höchste Vorsicht ist jetzt das Gebot der Stunde.
Dringende Empfehlung – meiden Sie die Region
Wer es irgendwie vermeiden kann, sollte bis mindestens zum Wochenende einen großen Bogen um die betroffenen Regionen machen. Schon jetzt deutet alles darauf hin, dass Norditalien und Teile der Schweiz in den kommenden Tagen Land unter melden müssen. Mit jeder zusätzlichen Regenwolke steigt die Gefahr von Zerstörung, Chaos und menschlichen Tragödien. Diese Unwetterlage ist nicht nur ungewöhnlich, sie ist extrem – und für viele Menschen potenziell lebensgefährlich.