Der Mai geht baden: Schreckliche Wetteraussichten für den Wonnemonat!

Uff! Nach dem nassen und kühlen April sind die aktuellen Prognosen bis zum 17. Mai alles andere als rosig. Es könnte erneut kühl und nass werden. Viel Regen ist bis Monatsmitte in Sicht. Dazu nur selten Höchstwerte über 20 Grad. Die Eisheiligen würden dann sogar nochmal Bodenfrost bringen.

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Viel Regen deutet sich im Mai an. Der Wonnemonat könnte demnach buchstäblich ins Wasser fallen.

Der April war der nasseste April seit 15 Jahren. Zudem war der Monat sehr kühl. Wer nun auf einen deutlich wärmeren und trockenen Mai hofft, der könnte enttäuscht werden. Die Prognosen reichen aktuell schon bis zu 17. Mai. Es sieht für Frühlingsliebhaber ziemlich düster aus. Der einzige Lichtblick in dieser Woche sind der Mittwoch und der Donnerstag. An beiden Tagen kann sich die Sonne durchsetzen und es wird recht warm. Der wärmste Tag der Woche wird der Donnerstag, dann sind im Westen an Rhein, Main und Mosel sogar 23 oder 24 Grad möglich. Ob wir dann sogar zum ersten Mal die 25-Grad-Marke erreichen, ist aber eher unwahrscheinlich.

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Der Mai 2023 könnte recht nass werden. Die Regensummen der kommenden 10 Tage in Deutschland sprechen für sich.

Seit 2008 war der erste Sommertag in einem Jahr nicht mehr so spät wie in diesem Jahr. Normal gab es schon im April die ersten 25 Grad. Das war in diesem Fall zum ersten Mal seit 15 Jahren nicht der Fall gewesen. Der einzige Kandidat in Sachen erster Sommertag des Jahres wäre der Donnerstag in dieser Woche. Allerdings sind auch danach aktuellem Stand maximal keine 25 Grad wahrscheinlich.

Jetstream sorgt für eingefahrene Wetterlage - Hitze im Süden

An der Großwetterlage über Europa ändert sich einfach nichts. Im Süden ist es weiterhin heiß. Spanien und Portugal erreichen 30 Grad und mehr, besonders im Süden von Spanien sind bis zu 37 oder 38 Grad möglich. Die Höchstwerte bleiben dort bis Mitte Mai überdurchschnittlich. Es ändert sich einfach überhaupt nichts. Der Jetstream, das Starkwindband über der Nordhalbkugel, liegt stabil. Auf der einen Seite schaufelt es sehr warme Luftmassen in den Südwesten Europas und auf der anderen Seite strömen zu uns weiterhin die kalten Luftmassen nach Mitteleuropa.

Nur zeitweise kann es auch mal für etwas Wärme aus dem Südwesten reichen. Das ist aber eher selten der Fall. Das passiert am kommenden Donnerstag. Auf der vorangestellten Animation ist das auch sehr gut zu erkennen. Danach wird es jedoch rasch wieder kälter. Es ist ein wildes hin und her über Deutschland.

Viel Regen bis Mitte Mai

Schon ab Freitag kommt es wieder zu einer Abkühlung. Dabei treten neue Schauer und Gewitter auf. Diese können wiederum auch heftig ausfallen. Das sollte man besonders nach der extremen Gewitterlage am vergangenen Freitag gut im Auge behalten. Die vergangene Unwetterlage wurde ja bekannterweise vom Deutschen Wetterdienst komplett verschlafen. Die nachfolgenden Tage bringen immer wieder Regen.

Die 20-Grad-Marke wird dann kaum überschritten werden. Das passiert nur ab und zu mal im Westen und Südwesten. Richtung Monatsmitte ist dann auch nochmal Bodenfrost ein Thema, die Eisheiligen lassen grüßen.