Kommt der Frosthammer? Kältecomeback in der zweiten Februarhälfte – Experte warnt: „Das wäre nicht das erste Mal!“

Winter vorbei? Noch lange nicht! Die zweite Februarhälfte und sogar der März könnten noch eisige Überraschungen bereithalten. Warum Dauerfrost auch spät im Jahr möglich ist – und was die Wetterhistorie zeigt.

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Ein später Wintereinbruch im März? Das wäre nicht das erste Mal.

Viele glauben, dass der Winter nach Mitte Februar endgültig Geschichte ist – schließlich wird die Sonne stärker und die Tage spürbar länger. Doch das ist ein Trugschluss! Schon oft gab es heftige Kälteeinbrüche spät im Februar oder sogar noch im März. Gerade, wenn sich alle schon auf den Frühling einstellen, schlägt der Winter oft noch einmal mit voller Härte zu. Auch in diesem Jahr gibt es durchaus Szenarien, die erneut strengen Frost bringen könnten.

Tatsächlich zeigen einige Wettermodelle, dass aus Osten noch einmal eine Frostattacke drohen könnte. Besonders spannend ist dabei das Zusammenspiel zwischen dem Hoch über Russland und möglichen Höhentiefs über Mitteleuropa – eine brisante Mischung, die kalte Überraschungen bringen könnte.

Märzwinter? Die Vergangenheit zeigt: Es ist möglich!

Blickt man auf die Wetterhistorie, wird schnell klar: Ein Märzwinter ist keine Seltenheit! So brachte der März 2013 eine massive Kältewelle mit Dauerfrost und Schnee bis ins Flachland. Auch 2018 legte der sogenannte „Beast from the East“ ganz Europa mit eisiger Luft aus Sibirien lahm. Und noch 2006 gab es Mitte März eine Kälteperiode, die den Winter gefühlt verlängerte. Der Grund dafür liegt in der Großwetterlage: Solange sich Hochdruckgebiete über Skandinavien oder Russland etablieren und feuchte Luft von Süden fernhalten, kann es bis weit in den März eisig bleiben. Selbst Dauerfrost ist dann möglich – trotz höherem Sonnenstand.

Warum kann es im späten Winter noch so kalt werden?

Viele unterschätzen, wie stark die Kälte aus dem Osten immer noch zuschlagen kann. Auch wenn die Tage länger sind und die Sonne an Kraft gewinnt, reicht eine Ostlage mit eisiger Luft aus Russland oder Skandinavien aus, um selbst Ende Februar noch Dauerfrost zu bringen. Besonders nachts können Temperaturen von unter -10 Grad auftreten.

Selbst tagsüber kann es dann noch eisig bleiben, wenn sich Nebel oder Hochnebel hartnäckig halten. Gerade in schneebedeckten Regionen kann sich die Kälte dann festsetzen. Und mit einer passenden Luftströmung kann auch der März noch frostige Nächte und Schneefälle bringen.

Welche Szenarien gibt es für Ende Februar und März?

Die aktuellen Wettermodelle zeigen noch große Unsicherheiten. Während einige Simulationen bereits Frühlingswärme andeuten, berechnen andere ein neues Hoch über Skandinavien – und damit das Potenzial für ein Kältecomeback. Sollte sich die östliche Strömung durchsetzen, sind durchaus noch knackige Frostnächte und Schneeschauer möglich. Ein plötzlicher Wintereinbruch mit Schneefällen bis ins Flachland wäre besonders dann wahrscheinlich, wenn ein Höhentief über Mitteleuropa kreist. Zwar ist es noch zu früh für eine genaue Prognose, aber eines ist sicher: Der Winter hat sich schon oft als äußerst zäh erwiesen und könnte auch dieses Jahr noch für Überraschungen sorgen.

Winter oder Frühling? Die Entscheidung fällt erst in den nächsten Wochen!

Ob uns noch eine Kältewelle trifft oder sich der Frühling endgültig durchsetzt, bleibt abzuwarten. Doch eines ist klar: Der Februar hat schon oft gezeigt, dass er noch lange nicht aufgeben will. Und selbst der März kann in manchen Jahren eher an Januar erinnern als an den Frühlingsanfang. Wer also glaubt, dass ab Mitte Februar endgültig Schluss mit Winter ist, könnte sich täuschen. Die Wetterkarten zeigen, dass noch alles möglich ist – von ersten Frühlingsgefühlen bis zum frostigen Märzwinter. Bleibt nur die Frage: Welches Szenario setzt sich am Ende durch?

Fazit

Noch ist nichts entschieden! Wer schon die Winterjacke einmotten will, sollte sich nicht zu früh freuen. Der Winter könnte noch einmal zuschlagen – vielleicht sogar mit Dauerfrost bis in den März!