Hoch Scott übernimmt: Keine Änderung der Wetterlage!

Was für ein warmer November. Auf den Bergen ist der Monat 7 Grad wärmer als üblich. In den Niederungen betragen die Abweichungen um 4 bis 5 Grad über dem Klimamittel. Eine deutliche Abkühlung ist nicht in Sicht.

Inversionswetterlage
Oben blau, unten grau: So gestaltet sich das Wetter auch oft in dieser Woche.

Nach Hoch Ramesh ist nun das Hoch Scott am Start. In den kommenden Tagen geht es besonders in der Höhe sehr mild weiter. Das zeigt ein Blick auf unseren Höhenwärme-Animationsfilm weiter unten. In rund 1500 m, was rund 850 Hektopascal entspricht, sind weiterhin sehr warme Luftmassen unterwegs. Dort liegen die Temperaturen teilweise bei 10 bis 15 Grad und daran wird sich scheinbar auch bis zum Wochenende weiterhin nichts ändern.

Auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald und auf dem Fichtelberg im Erzgebirge ist es derzeit 7 Grad wärmer als das langjährige Klimamittel für November. Das liegt an den warmen Höhenluftmassen und diese Zufuhr bleibt uns weiterhin erhalten. Das bedeutet einen ersten Wintereinbruch wird es in dieser Woche selbst in den Hochlagen nicht geben. Frost ist meist in den tiefen Lagen möglich. Wir haben eine Inversionswetterlage.

November immer wärmer

Die Wetterlage bleibt für die Jahreszeit ungewöhnlich warm. Das gilt besonders für die höheren Lagen. Dort herrschen gute Wanderbedingungen. Weiter unten kann sich stellenweise Nebel oder Dunst halten, aber auch der geht oft weg und macht der Sonne Platz. Die Höchstwerte erreichen heute 8 bis 17 Grad. Die höchsten Werte gibt es entlang des Rheins, wenn die Sonne rauskommt. Selbst auf 1000 m werden 10 Grad und mehr erreicht. Dazu immer wieder viel Sonne, Wolken und Dunst. Es fällt kaum noch Regen.

Auch der Dienstag bringt viel Sonnenschein, wenn sich die Nebelfelder auflösen. Die höchsten Temperaturen werden im Südwesten erwartet. Bei Sonnenschein sind hier bis zu 17 Grad möglich. Sonst erwärmt sich die Luft auf 7 bis 14 Grad. Am Mittwoch hat es die Sonne dann immer schwerer sich gegen Dunst und Hochnebel durchzusetzen. Die Inversion zieht nochmal ordentlich an. Wir bekommen eine scharfe Grenze zwischen Sonnenschein in den Hochlagen und Dunst in den Niederungen. Mit 8 bis 14 Grad bleibt es aber weiterhin recht mild.

Zum Wochenende neuer Wärmeberg

Auch der Donnerstag bringt etliche Wolken- und Nebelfelder. Stellenweise kann daraus auch mal etwas Regen fallen. Viel ist das aber nicht. Meist bleibt es trocken. An den Temperaturen ändert sich erstmal nicht viel. Freitag kann sich dann wieder vermehrt die Sonne durchsetzen und es wird wieder milder. Die Höchstwerte steigen auf 9 bis 15 Grad. Das kommende Wochenende packt dann noch eine Schippe an Wärme obendrauf und das ist wirklich ungewöhnlich. So eine lange Ausdauer an milden Luftmassen im November gab es selten.

Samstag und Sonntag steigen die Werte auf bis zu 18 Grad bei viel Sonnenschein. Bleibt es mehrheitlich dunstig sind werte um 10 bis 13 Grad realistisch. Auf eine deutliche Abkühlung müssen wir weiterhin verzichten, ebenso auf einen ersten Wintereinbruch. Selbst weit oben ist der nicht in Sicht.

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