Hitzewelle zum Start in dem Mai - Dürre wird kaum reduziert!

Mit dem Monatswechsel wird die Wetterlage turbulenter. Es gibt Regen, meist aber nur lokale Schauer. Flächendeckender Niederschlag bleibt aus. Ab kommenden Montag sind dann sogar Hitzetage möglich. Die Höchstwerte erreichen lokal über 30 °C.

Hitzewelle und Gewitter
Die kommenden Tage werden wechselhaft und dann ab nächstem Montag immer heißer. Sogar 30 °C sind möglich.

Die lange Hochdruckphase geht zu Ende, allerdings startet nun keine längere Regenphase. Die Wettermodelle haben insgesamt ihre Probleme mit den Regenmengen. Das europäische Wettermodell sieht bis Freitag flächendeckend wenig Regen, im Osten lokal sogar gar keine Niederschläge. Lokale Schauer bringt im Kampf gegen die Dürre kaum Entspannung. Interessant wird es ab nächstem Montag. Dann sind weiterhin Hitzetage möglich.

Im Südwesten des Landes könnten die Höchstwerte auf bis zu 30 °C ansteigen und das nicht nur Montag, sondern auch am Dienstag und Mittwoch. Die Luftmassen sind dabei feucht und schwül. Damit drohen nach den heißen Tagen jeweils nachtmittags und abends zum Teil heftige Schauer und Gewitter. Dabei kann es zu Sturzregen, Hagel und Sturmböen kommen.

Mai startet hochsommerlich warm bis heiß

Heute am Montag gibt es viel Sonnenschein. Eine Ausnahme ist die Region südlich der Donau. Da sind aktuell schon Regenwolken unterwegs, meist aber auch nur Schauer. Die Höchstwerte erreichen am Nachmittag 17 bis 26 Grad, die höchsten Werte am Oberrhein, die niedrigsten im Nordosten. In der Nacht zu Dienstag zieht sich das Hoch Odilo dann zurück. Es ziehen die Wolken von Tief Xenia und Yve heran. Die bringen stellenweise Regenschauer. Los geht es aber erst in der zweiten Nachthälfte im Westen des Landes.

Morgen breiten sich die Niederschläge langsam nach Osten aus, werden dabei aber immer weniger. Stellenweise kommen auch nur ein paar Tropfen runter. Sollte es lokal mal einen heftigen Schauer geben, sind 5 bis 10 Liter pro Quadratmeter möglich. Sonst meist weniger als 5 Liter pro Quadratmeter. Im April fehlen uns deutschlandweit bisher rund 45 Liter Regen pro Quadratmeter und die werden nicht flächendeckend fallen, auch nicht bis zum Wochenende und dann wird es ab Montag auch schon wieder heiß. Dadurch wird die Feuchtigkeit direkt wieder abgetrocknet.

Regenschauer können Dürre nicht beenden

In verschiedenen Wetterapps werden seit Tagen die verschiedensten Regenmengen ausgespuckt, die ändern sich fast stündlich. Daran sieht man sehr schön, dass aktuell eine Prognose sehr schwierig ist. Der Parameter Niederschlag ist ohnehin einer der schwersten Parameter in der Meteorologie. Dieser hat die größte Fluktuation und Spannbreite. Gerade bei einer Schauerwetterlage ist die Spannbreite riesig.

Die erste Hitzewelle des Jahres kommt ungewöhnlich früh auf Deutschland zu.

Das Regendefizit ist in einigen Landesteilen enorm. Da fehlen teilweise bis zu 200 Niederschlag. Diese bräuchten wir in den kommenden Wochen flächendeckend, um die Trockenheit durchgehend zu mindern und das auch in den tiefen Erdbodenschichten. Diese Mengen sind aber weit und breit bis Monatsmitte nicht in Sicht. Die große Dürre geht also weiter.

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