40-Grad-Hitzewalze nähert sich Europa!

Die wilde Wetterlage wird sich ab morgen langsam entspannen. Dann gibt es nur noch wenige Schauer und Gewitter und die fallen auch nicht mehr ganz so heftig aus. Heute ist das nochmal anders. Da haben wir in einem breiten Streifen vom südlichen Sachsen-Anhalt über Thüringen bis nach Hessen, Bayern und Baden-Württemberg nochmal ein hohes Risiko für heftige Unwetter. Dabei kommt es zu Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Selbst die Bildung von Tornados ist nicht ausgeschlossen.

Das Problem ist das gleiche wie schon seit Tagen: Die Gewitter kommen kaum von Ort und Stelle und laden daher ihre nasse Fracht immer wieder an der gleichen Stelle ab. In der Folge kommt es wieder zu Sturzfluten. Die Höchstwerte liegen heute um 22 bis 28 Grad. Ab Morgen wird das Wetter dann etwas ruhiger. Zwar sind im Süden noch Gewitter möglich, deren Heftigkeit lässt aber langsam nach.

Sonniges Wochenende für alle

Ab Freitag ist es dann in ganz Deutschland meist sehr schön und trocken. Die Sonne lacht vom wolkenlosen Himmel herab. Ab und zu ziehen ein paar Wolkenfelder vorüber. Das Hoch Xenia beschert uns einen tollen Auftakt ins Wochenende. Das Wochenende selbst bringt viel Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen. Der Juni geht warm bis sehr warm weiter. An beiden Tagen, Samstag und Sonntag, erwarten wir 14 bis 16 Sonnenstunden. Die Höchstwerte steigen am Samstag auf 23 bis 29 Grad.

Am Sonntag wird es mit 24 bis 31 noch etwas wärmer. Die höchsten Werte gibt es im Westen und Südwesten. Schauer oder Gewitter sind dann erstmal kein Thema. Das bedeutet wir können das Wochenende endlich wieder ungetrübt für Aktivitäten im Freien nutzen. Ob wandern, schwimmen oder grillen - all das ist möglich ohne ständig den Blick nach oben an den Himmel werfen zu müssen. Gewittrige Überraschungen sind die absolute Ausnahme. Ausgeschlossen ist ein Hitzegewitter natürlich nie zu 100 Prozent.

Hitzewelle bringt 40 Grad nach Europa

Die Spannung steigt in Richtung Montag. In der Höhe, in rund 1500 m, strömen sehr warme Luftmassen nach Europa. Und da kommt es immer noch auf die genaue Konstellation der Hochs und Tiefs an. Gestern und vorgestern wurden immer wieder auch für Deutschland zum Montag sehr hohe Werte von bis zu 35 Grad berechnet. Heute sieht es nicht mehr ganz so heiß aus, je eher im Gegenteil: Aus Nordwesten sollen sogar wieder kalte Luftmassen nach Deutschland strömen.

Doch: Nur 200 bis 300 km weiter östlich da würde nach den aktuellen Berechnungen eine massive Hitzewelle zuschlagen. In Polen und sogar im östlichen Österreich würden die Temperaturen über 35 Grad ansteigen. Rund um Wien wären nach heutigem Stand sogar bis zu 38 oder 39 Grad möglich. Nur genau bei uns käme dagegen ein Kälte-Ei an. Man sieht als: Kälte und Hitze liegen verdammt eng beieinander in den Wettermodellen. Für uns in Deutschland kann man daher weder die eine noch die andere Option ausschließen. Auch uns könnte die Mega-Hitze noch erwischen. Es ist ein echter Wetter-Krimi!