Fällt der Mai ins Wasser? Die aktuelle Wettervorhersage

Wir haben uns die aktuelle Monatsprognose für den Mai angeschaut. Fällt der Mai nach dem Aprilsommer ins Wasser oder gibt es Hoffnung auf einen schönen Wonnemonat? Hier kommen die aktuellen Wetteraussichten.

Mai
Fällt der Mai 2020 ins Wasser oder gibt es noch Hoffnung auf einen Maisommer?

Eins ist klar: Regen wäre nun mal dringend nötig. Zum heutigen Dienstag stellt sich die Wetterlage nun auch um. Die ersten Regenwolken haben am frühen Morgen den Westen und Südwesten Deutschlands erreicht. Damit endet erstmal eine mehrwöchige Schönwetterphase und die Wolken breiten sich immer mehr aus, Der April wird aber trotzdem zu warm, zu trocken und extrem zu sonnig ausfallen. Der April 2020 wird sogar der sonnigste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 werden.

Da stellt sich nun die Frage, ob der Mai den ganzen verlorenen Regen nachholen wird. Das ist aber nicht zu erwarten, wenn man sich die aktuelle Wochenvorhersagen vom europäischen Wetterdienst ECMWF anschaut. Demnach soll nur die erste und die zweite Maiwoche etwas mehr Niederschlag als üblich bringen. Da könnte es also etwas nasser werden als normal. Die große Trockenheit kann dadurch zumindest etwas gemildert werden, nicht aber beendet.

Zweite Monatshälfte wieder durch Trockenheit geprägt

Ab Monatsmitte soll es dann aber wieder zu trocken weitergehen und das bis Anfang Juni. Offenbar kommt dann die nächste Hochdruckwetterlage nach Deutschland und nach einer kurzen Pause setzt sich das trockene Hochdruckwetter wieder fort. Der Aprilsommer könnte dann in einen Maisommer übergehen. Bei den Temperaturen sollen bereits die ersten beiden Maiwochen höhere Werte als im Klimamittel bringen. Das bedeutet, es wird zwar etwas nasser, aber keinesfalls wirklich kühl werden.

Das sieht man schon daran, dass es am kommenden Montag bereits im Süden und Südwesten zum Erreichen der 30-Grad-Marke kommt. Direkt aus Afrika sollen warme Luftmassen bis zu uns nach Mitteleuropa und damit nach Deutschland vorstoßen, kein Wunder also, dass die Aussichten durchweg als zu warm angesehen werden. Die ersten beiden Maiwochen sind also als feucht-warm einzustufen. Ab und zu Schauer und zum Teil auch kräftige Gewitter.

Mai 2020 fällt vermutlich zu warm aus

Danach sieht es so aus, als würde der Mai 2020 wie schon die gesamten Monate davor wärmer ausfallen als im langjährigen Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990 bzw. auch wärmer als im Klimamittel der Jahre 1981 bis 2010. Unter Strich scheint der Mai noch die Kurve zu einem Wonnemonat zu bekommen. Ein durchweg nasser und kühler Monat Mai scheint damit eher unwahrscheinlich zu sein.

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Die Regemengen halten sich dabei auch in Grenzen. Größere Regensummen sind nicht zu erwarten. Damit hält die extreme Trockenheit an. Auch für den heutigen Dienstag und den morgigen Mittwoch sind die Regensummen schon wieder deutlich reduziert worden. Nur noch vereinzelt werden Schauer erwartet. Das ist ja bekanntlich nicht mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

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