Extremer Orkan erreicht Frankreich! Besteht Gefahr für Deutschland?

Orkan Brigitte hat in den frühen Stunden des Freitagmorgen Frankreich erreicht und für starken Sturm gesorgt. Es kam zu ersten Orkanböen über 160 km/h. Dazu haben heftige Regenfälle eingesetzt. Bekommt auch Deutschland etwas von dem Orkantief ab?

Orkanböen
Schwerer Sturm erreicht Frankreich. Teilweise gab es schon Orkanböen über 160 km/h.

Der erste Herbststurm des Jahres hat Europa erreicht und er ist sozusagen in Frankreich an Land gegangen. Dort ist der als Orkan Alex bekannt, wir in Deutschland nennen das Tief dagegen Brigitte. Eine lustige Nebensache. Weniger lustig sind die Auswirkungen von Orkan Brigitte. Der brachte am Freitagmorgen Böen bis zu 163 km/h. Über 80.000 Haushalte waren in Frankreich ohne Strom bzw. sind es immer noch. Dazu toben sich heftige Regenfälle aus und die werden noch mehr werden. Teilweise fallen in Frankreich über 100 Liter Regen pro Quadratmeter.

Welche Auswirkungen hat der Orkan auf Deutschland? Bekommen wir auch etwas von dem Orkan ab? Nun wir bekommen zumindest sehr warme Luft auf der Vorderseite ab und die beschert dem Osten Deutschlands am Tag der Deutschen Einheit ein Sommermärchen. Die Höchstwerte klettern dort am 3. Oktober auf bis zu 26 Grad, stellenweise sind auch bis zu 27 Grad nicht ganz ausgeschlossen. Was für ein Wetter zum 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung. Der Westen sitzt dagegen unter Wolken.

Wetterzweiteilung am Tag der Deutschen Einheit

Der Westen Deutschlands bekommt schon heute wieder mehr Wolken ab und die bringen an der Grenze zu Frankreich auch mal etwas Regen. Sonst fällt allerdings selten etwas vom Himmel. In den Alpen kommt eine Föhnlage auf. Die bringt Föhnsturm und auf den Alpengipfeln droht an heute Nachmittag ebenfalls ein Orkan. Orkanböen bis zu 150 km/h werden in den Alpen erwartet. Dazu steigen die Temperaturen in den Alpentälern deutlich an und liegen selbst morgen früh noch teilweise bei über 20 Grad - der Föhn macht´s möglich!

Morgen bricht der Föhn ab den Mittagstunden in den Alpen zusammen, dann kommen auch dort die Wolken an und bringen teilweise Regen. Die Temperaturen rutschen in den Alpentälern deutlich ab. Werte über 20 Grad sind dann erstmal vorbei. Im Rest des Landes bleibt es wie gesagt bei einer krassen Wetterzweiteilung: Sommerwetter im Osten und Herbstwetter im Westen. Der Wind nimmt im Westen zum Abend deutlich zu. In den Gipffellagen von Schwarzwald, Eifel und Hunsrück sind dann auch einzelne Sturmböen möglich.

Gewitter zum Samstagabend

Der Samstagabend bringt dem Osten sogar einzelne Gewitter. Nach dem warmen Sommertag brodeln dort die Wolken in die Höhe und es gibt stellenweise Blitz und Donner. Das ist ein Tag wie im Sommer. Der Sonntag bringt dann keine so hohen Temperaturen mehr. Maximal erwärmt sich die Luft noch auf 14 bis 20 Grad. Besonders im Osten zeigt sich wieder oft die Sonne. Im Westen gibt es mehr Wolken, aber kaum Regen.

Regen ist ohnehin in den nächsten Tagen Mangelware. Nur der äußerste Westen wird bis kommende Woche Mittwoch immer wieder mal von Regenwolken gestreift werden. Doch die großen Summen kommen da auch nicht vom Himmel. Dagegen wird es bei unseren Nachbarn in Frankreich richtig nass. Hier sind in den Vogesen stellenweise über 200 Liter Regen pro Quadratmeter möglich.

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