Experte geschockt: Von Sommer zu Winter in nur 48 Stunden - brutaler Temperatursturz überrollt ganz Deutschland

Nach frühsommerlicher Wärme folgt ein Kälteeinbruch mit bis zu -7 Grad. Pflanzen, Obstblüten und junge Triebe sind akut gefährdet – das Wetter dreht völlig durch.


Noch am Freitag war es in Teilen Deutschlands sommerlich warm – in Baden-Baden wurden sogar 24,3 Grad gemessen, der bislang wärmste Tag des Jahres. Menschen trugen T-Shirts, genossen Eis in der Sonne, und viele dachten schon an Frühling. Doch dieses Gefühl hielt nicht lange. Binnen weniger Stunden dreht sich das Wetter komplett. Aus Osten rauscht polare Kaltluft heran und sorgt für einen Temperatursturz, wie man ihn in dieser Härte nur selten erlebt. Statt Sonne und Wärme droht jetzt klirrende Kälte.

Frostschock am Sonntag und Montag

Die Nacht auf Sonntag bringt den ersten frostigen Schlag. Vor allem im Osten Deutschlands sinken die Temperaturen auf bis zu minus 5 Grad. Doch damit nicht genug: Am Montagmorgen erreicht die Kältewelle auch den Westen und Süden – mit Tiefstwerten bis zu minus 7 Grad. Innerhalb von zwei Tagen verliert die Luft mehr als 30 Grad an gefühlter Temperatur. Besonders bitter: Viele Pflanzen stehen durch das milde Wetter der letzten Wochen bereits in voller Blüte. Obstbäume, Ziersträucher und Frühblüher sind völlig ungeschützt. Ein flächendeckender Frostschaden ist wahrscheinlich.

frost, montag, wetter, schaden
Am Montagmorgen brauchen wir statt T-Shirt wieder den Wintermantel.

Pflanzenwelt im Ausnahmezustand

Der plötzliche Kälteeinbruch könnte dramatische Folgen haben. Was gestern noch blühte, kann am Montagmorgen bereits erfroren sein. Apfel-, Kirsch- und Pfirsichbäume haben jetzt besonders empfindliche Blüten – bei Frost ein Todesurteil. Auch für Landwirte ist die Lage kritisch: Erste Pflanzungen sind bereits im Boden, doch die Rückkehr des Winters droht die Ernte frühzeitig zu gefährden. Selbst hartgesottene Gartenpflanzen geraten unter Stress, wenn Temperaturen so abrupt fallen. Eine Rückkehr zum Frühling? Vorerst nicht in Sicht.

Trockene Kälte verschärft die Lage

Obwohl die Sonne tagsüber weiter scheint, bleibt es kalt – und vor allem: trocken. Niederschlag ist auch in den kommenden Tagen nicht zu erwarten. Das bedeutet: Kein schützender Schnee, keine rettende Feuchtigkeit für die ausgedörrten Böden. Die Trockenheit verschärft sich mit jedem Tag. Schon jetzt klagen viele Regionen über Wassermangel. Die Kombination aus Kälte und fehlendem Regen könnte sich als fataler Doppelschlag für Natur und Landwirtschaft erweisen.

frost, wetter, deutschland
Fast 25 Grad am Freitag und nun wieder Frost. Viele Bäume stehen schon in der Blüte. Das sorgt für schweren Schaden.

Erst später wieder milder

Frühestens ab Mitte kommender Woche steigen die Temperaturen langsam wieder an. Am Montag sind immerhin Höchstwerte von 7 bis 13 Grad möglich, später geht es Schritt für Schritt weiter bergauf. Doch der Schaden, den die kalte Luft mit sich bringt, wird bleiben. Der Wettersturz erinnert einmal mehr daran, wie schnell sich die Lage drehen kann – und wie verletzlich Pflanzen und Natur in Zeiten extremer Wetterwechsel geworden sind.