DWD meldet bis zu 10 cm Schnee und Frost - Wetterexperte Habermehl warnt: „Winter kommt mit voller Wucht!“

Nach der Novemberwärme mit über 20 Grad warnt der DWD jetzt vor einem Wintereinbruch mit Schnee, Frost und Glätte. Schon ab Samstag droht ein Temperatursturz um mehr als 20 Grad.


Nach der Novemberwärme mit über 20 Grad warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) jetzt vor einem Wintereinbruch in Deutschland. Schon ab Samstag drohen bis zu 10 Zentimeter Neuschnee, Frostgefahr und glatte Straßen.

Von der T-Shirt-Wärme in den Frühwinter

Was sich noch Mitte der Woche wie Spätsommer anfühlte, kippt jetzt abrupt in den Frühwinter. Deutschland erlebt den heftigsten Temperatursturz des Herbstes 2025. Nach örtlich 21 oder 22 Grad am Donnerstag breitet sich in der Nacht zum Samstag kalte Polarluft über das Land aus. Wetterexperte Johannes Habermehl erklärt: „Das ist ein regelrechter Absturz – vom Spätherbst direkt in den Frühwinter.“ Die Wettermodelle rechnen regional mit einem Temperaturunterschied von über 20 Grad innerhalb von zwei Tagen – vom T-Shirt-Wetter in die Winterjacke.

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DWD-Warnung: Schnee ab Freitagabend, Glätte in der Nacht

Der Freitag bleibt laut DWD-Warnung noch ruhig, doch in der Nacht zum Samstag wird es winterlich. „In höheren Lagen der zentralen Mittelgebirge sind 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee in wenigen Stunden möglich“, so die offizielle Mitteilung. Betroffen sind vor allem Harz, Thüringer Wald und Schwarzwald. Die Schneefallgrenze sinkt rasant auf etwa 600 Meter. Autofahrer sollten vorsichtig sein – ohne Winterreifen droht Rutschgefahr.

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Wochenende vor 5 bis 10 cm Schnee in den Mittelgebirgen.

Wintereinbruch 2025: Schnee bis in mittlere Lagen

Am Samstag breitet sich das Schneefallgebiet weiter nach Süden aus. Im mittleren und südlichen Bergland erwartet der DWD 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee in nur sechs Stunden, an den Alpen sogar über 10 Zentimeter in zwölf Stunden. Habermehl warnt: „Wenn der Schnee auf noch nasse Straßen trifft, kann es blitzartig glatt werden.“ Damit steht Deutschland das erste winterliche Wochenende 2025 bevor – und das bereits Mitte November.

Frostgefahr in den Nächten zu Sonntag und Montag

Nach dem Schneefall folgt der Frost: In den Nächten zu Sonntag und Montag sinken die Temperaturen verbreitet unter null Grad, teils auf minus fünf Grad oder darunter. Laut DWD droht die kälteste Nacht des bisherigen Herbstes. Wer sein Auto im Freien stehen hat, sollte sich auf Eiskratzen am frühen Morgen einstellen.

Stürmische Böen an den Küsten, eisige Ruhe im Binnenland

An den Küstenregionen Deutschlands bleibt es ungemütlich: Der DWD spricht von einer geringen Gefahr stürmischer Böen, die sich bis Sonntag halten können. Im Binnenland dagegen beruhigt sich das Wetter, bleibt aber frostig kalt. Die Sonne zeigt sich nur selten, die Tageshöchstwerte liegen meist zwischen 1 und 4 Grad.

Winter setzt sich fest – Deutschland vor Kälteeinbruch

Der goldene Herbst ist vorbei. Innerhalb von 48 Stunden wird aus frühlingshaftem Wetter ein frostiger Start in den Winter 2025. Habermehl fasst zusammen: „Der Winter ist da – und diesmal bleibt er nicht nur für einen Tag.“ Der DWD erwartet auch in der neuen Woche weitere Frostnächte. Der erste große Wintereinbruch 2025 trifft Deutschland mit voller Wucht – und das deutlich früher als im Vorjahr.