Schockierende Wetterkarten: Schon wieder ein Dürre-Frühling?
Heftige Wetterentwicklung in Sachen Niederschläge. Das US-Wettermodell sieht in den kommenden 14 Tagen so gut wie keinen Niederschlag. Gibt es wieder ein neues Dürrejahr? Wir schauen uns die Prognosen genauer an.
Wir kennen es ja schon, die große Frühlingstrockenheit. Genau die könnte sich nun wieder in Deutschland einstellen. Das erste stabile und umfangreiche Frühlingshoch ist seit heute bei uns angekommen. Hoch Ilonka bringt viel Sonne und erstmal keine Niederschläge mehr. Das US-Wettermodell GFS sagt sogar für die kommenden 14 Tage keinen nennenswerten Niederschlag mehr voraus. Aus das europäische ECMWF-Modell, welches dem GFS-Modell meist überlegen ist, sieht erstmal keinen nennenswerten Niederschlag mehr. Ist das schon wieder der Anfang einer neuen Dürre?
Das kennen wir ja schon aus den vergangenen Jahren. Bereits 2018, 2019 und 2020 brachten insgesamt weniger Niederschlag als das langjährige Klimamittel. Besteht nun auch die Chance, dass auch 2021 wieder zu trocken wird. Wird die Dürre in Deutschland zu einem Dauerbrenner, zu einem echten Problem? Angesicht der aktuellen Wetterprognosen könnte man das wirklich glauben.
Sonniges und trockenes Frühlingswetter
Heute scheint den ganzen Tag die Sonne vom Himmel. Nur selten ziehen Wolken vorüber. Teilweise gab es anfangs etwas Nebel. Doch nun scheint fast überall die Sonne vom blauen Himmel herab. Die Höchstwerte steigen heute schon auf 13 bis knapp 19 Grad. In den höheren Lagen bleibt es naturgemäß etwas kühler. Auch morgen dauert das freundliche Wetter an. Wiederum kann es morgens Nebel geben, doch der löst sich meist auf. Die Höchstwerte erreichen dann knapp die 20-Grad-Marke. So geht es dann die gesamte Woche weiter.
Sie ist wieder da: die #Dürre. Es kommt wieder eine große #Trockenheit. Ein stabiles #Hoch lässt für mindestens eine Woche keinen Regen zu. Ist das der Auftakt zu einem neuen #Dürrefrühling?
— Meteored | daswetter (@MeteoredDE) February 20, 2021
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Das Frühlingshoch ist seh umfangreich und lässt keinen Niederschlag zu. Wir rutschen in eine neue Trockenperiode. Die könnte bis weit in den März hinein andauern. Schauen wir uns die Prognosen der Wettermodelle an, so scheint sich erneut Dauerhochdruck einzustellen. Eine unschöne Entwicklung.
Langfristwettermodelle sehen neue Trockenheit
Wir werfen einen Blick auf das GFS-Wettermodell und das zeigt für den Zeitraum März bis Mai schon wieder eine deutlich zu trockene Phase für Deutschland und ganz Westeuropa. Es soll weniger Niederschlag als normal geben. Besonders in der Wachstumsphase der Natur sind das schlechte Aussichten.
Wir haben ohnehin noch ein großes Niederschlagsdefizit aus den vergangenen drei Jahren. Zwar gab es im Winter immer wieder sehr nasse Phasen, doch der Regen bzw. der Niederschlag konnten sich einfach nicht bis in tiefe Bodenschichten durchsetzen. Es ist einfach noch zu trocken. Die Prognosen sind für das Frühjahr erneut ziemlich düster. Los geht es nun schon in der kommenden Woche. Winterwetter hat bis Anfang März ebenfalls kaum noch eine Chance. Bis 8. März ist weder Dauerfrost noch Schneefall in Sicht. Kein Wunder, denn es soll ja kaum etwas vom Himmel kommen. Eine neue Dürre scheint fast vorporgrammiert!