Der Winter kommt zurück: Eisiger Ostwind und Frost!

Das ist jetzt wirklich das letzte was wir brauchen können: der Märzwinter erwischt Deutschland udn beschert und wenige Tage nach dem kalendarischen Frühlingsanfang flächendeckende Nachtfröste, aber auch viel Sonnenschein.

Russische Kälte
Direkt aus Russland strömt ab Sonntag eiskalte Luft nach Deutschland. Es gibt Sonne, aber auch Nachtfrost.

Auch das noch! Die eisige Winterkälte aus Osteuropa erwischt uns also doch noch. Wir dachten alle der Winter sei schon vorbei. In diesen Tagen messen wir im Süden bis zu 22 Grad und jetzt das. Die Ostströmung führt kalte Luftmassen aus Russland bis zu uns nach Deutschland. Das bedeutet auch, dass wir wieder Nachtfrost bekommen, aber auch am Tag ist es gefühlt eisig kalt. Stichwort: Windchill-Faktor.

Der Frühling mit seiner ganzen Wärme ist bald schon vorbei. Im Norden Deutschlands ist es schon deutlich kühler als im Rest und bis Freitagabend marschiert dann die Kaltluft auch bis zu den Alpen weiter. Dann ist das warme Frühlingswetter im ganzen Land vorbei. Kommt dann das große Zittern? Neben Corona gibt es dann auch noch einen Frostschock.

Eisiger Ostwind lässt uns frieren

Beim Thema Ostwind da kommt der sogenannte Windchill-Faktor mit ins Spiel. Er gibt an, wie wir Menschen eine gemessene Temperatur empfinden, wenn der Wind eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht. Und der Ostwind wird ab Sonntag ganz schön kräftig wehen. Dazu bringt es uns recht tiefe Temperaturen. In den Nächten wird es leichten Frost geben und auch am Tag maximal 5 bis 11 Grad. Dazu weht die ganze Zeit ein strammer Wind.

Daher fühlen wir die Werte deutlich kälter als sie sind. Da werden auf plus 5 Grad schnell mal gefühlte 0 Grad. Den Ostwind haben wir dem Hoch Jürgen zu verdanken. Das ist der Nachfolger von Helge und Ingolf. Allerdings legt sich Jürgen über Nordeuropa und setzt damit diese kalte Ostströmung in Gang.

Schwere Schäden in der Pflanzenwelt möglich

Der Frost kommt zwar nicht überraschend, denn um diese Jahreszeit muss man damit immer wieder mal rechnen, aber dennoch ungelegen. Bisher war der Winter sehr mild gewesen und auch in dieser Woche haben wir Topwerte um 15 bis 22 Grad. Da blüht schon alles in voller Pracht und nun kommt nochmal dieser Kaltlufteinbruch. Das ist wirklich sehr ungünstig. Die Pflanzenwelt wird das nicht gerade gut verkraften. Zumindest im Westen ist die Natur schon weit fortgeschritten.

Nach den aktuellen Berechnungen könnte es ab Sonntag bis nächste Woche Donnerstag täglich zu Nachtfrösten kommen. So eine lange Serie an Nachtfrösten hintereinander hat es selbst im vergangenen Winter nicht einmal gegeben. Da war selbst Frost in der Nacht eine absolute Ausnahme. Die gute Nachricht: Wir werden die ganze Zeit mit viel Sonnenschein verwöhnt werden!

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