Mach deinen Garten zum Blütenparadies – mit diesen Pflanzen neben Sonnenblumen
Sonnenblumen sind echte Hingucker und verbreiten mit ihren goldgelben Blüten pure Lebensfreude in jedem Garten. Doch hast du gewusst, dass du mit der richtigen Begleitpflanzung das Beste aus deinen Sonnenblumen herausholen kannst?

Die Kunst der „Begleitpflanzung“ hilft dabei, die Pflanzen gegenseitig zu unterstützen, Schädlinge fernzuhalten und für eine optimale Wachstumsgemeinschaft zu sorgen.
Wenn du deinen Garten noch blühender und produktiver gestalten möchtest, haben wir fünf perfekte Pflanzfreunde für deine Sonnenblumen zusammengestellt.
1. Mais – Ein majestätisches Duo
Wenn du genug Platz im Garten hast, ist Mais eine großartige Wahl, um ihn mit Sonnenblumen zu kombinieren. Beide Pflanzen bevorzugen volle Sonne und gedeihen bei ähnlichen Wachstumsbedingungen.
Sonnenblumen können eine natürliche Stütze für den hohen Mais bieten, der ebenfalls in die Höhe wächst. So entsteht ein wunderschönes „lebendes Gerüst“ – hohe Sonnenblumen und Mais wachsen Seite an Seite und bieten deinem Garten eine beeindruckende. Diese Pflanzen harmonieren nicht nur optisch, sondern unterstützen sich auch bei der Wasserversorgung.
2. Kürbis – Der Feuchtigkeitsfreund
Kürbis ist ein wahrer Freund der Sonnenblume, insbesondere aufgrund der feuchtigkeitsbedürftigen Natur der beiden Pflanzen.
Die großen Blätter des Kürbisses breiten sich aus und helfen, den Boden feucht zu halten – eine Eigenschaft, die Sonnenblumen sehr schätzen.
Die Wurzeln der Sonnenblumen benötigen regelmäßig Wasser, und Kürbis hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren, sodass beide Pflanzen gedeihen können.
Achte darauf, dass du den Kürbis etwa zwei bis drei Fuß entfernt von den Sonnenblumen pflanzt, damit beide genug Platz zum Wachsen haben.
3. Amarant – Ein farbenfrohes Pärchen
Für ein bisschen mehr Farbe und Vielfalt im Garten sorgt Amarant, auch „Liebes-Lüge-Blut“ genannt. Die tiefroten Blüten des Amarants setzen einen aufregenden Kontrast zu den sonnigen Gelb- und Orangetönen der Sonnenblumen. Zusammen bieten die beiden Pflanzen ein spektakuläres Farbenspiel und ziehen Blicke an.
Doch Amarant kann noch mehr – er liefert ein nährstoffreiches, altes Getreide, das sowohl für den Eigenbedarf als auch für Vögel von Interesse ist.
4. Paprika – Sonnenanbeter und Pollengewinner
Paprika liebt ebenso wie Sonnenblumen die Sonne. Die sonnigen Blüten der Sonnenblumen ziehen Bestäuber wie Bienen an, was den Paprikapflanzen zugutekommt.
Zudem bieten die hohen Sonnenblumen den Paprikas etwas Schatten, der in heißen Sommermonaten von Vorteil sein kann.
Pflanze die Paprika idealerweise im Süden oder Westen der Sonnenblumen, sodass sie genug Sonnenlicht erhalten, ohne zu viel Hitze zu abzukriegen. Zudem können Sonnenblumen als „Fallenpflanzen“ für Schädlinge dienen, was den Paprikapflanzen hilft, ungestört zu gedeihen.

5. Melonen – Schattenspender für Fruchtträume
Sonnenblumen sind nicht nur wunderschön, sie locken auch Bestäuber wie Bienen an – und das ist ein großer Vorteil für Melonen. Indem du Sonnenblumen im Zentrum deines Melonenbeets pflanzt, kannst du sicherstellen, dass deine Melonenpflanzen ausreichend bestäubt werden, um Früchte zu setzen.
Melonen brauchen viel Platz und wuchern gern über den Boden, und da Sonnenblumen nicht viel Bodenfläche beanspruchen, nutzen die Melonenpflanzen die freien Flächen optimal aus.
Tipps zur richtigen Begleitpflanzung
Beim Pflanzen von Begleitpflanzen ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich die Pflanzen nicht gegenseitig im Wachstum behindern. Achte darauf, dass deine Begleitpflanzen genug Platz zum Wachsen haben, und vermeide es, Pflanzen zu kombinieren, die zu viel Wasser oder Nährstoffe beanspruchen.
Eine ausgewogene Auswahl von Pflanzen, die sich gegenseitig unterstützen, sorgt für ein gesundes Gartenklima und fördert das Wachstum aller Beteiligten.