Unwetterwarnung: Sturm Kirsten tobt aktuell über Deutschland!

Sturm Kirsten tobt aktuell über Deutschland. In den Hochlagen gibt es sogar Orkanböen bis 130 km/h. Für einen Sommersturm ist das ganz schön viel. Auch im Flachland sind schwere Sturmböen dabei.

Sturmschäden
Sturm Kirsten tobt heute über Deutschland. Es kommt zu Sturmschäden und Behinderungen.

Sturm Kirsten hat seit den frühen Morgenstunden den Westen Deutschlands erreicht und es gibt schon die ersten Sturmböen, in den Hochlagen auch schwere Sturmböen bis hin zu Orkanböen. Auf dem Brocken im Harz wurden sogar schon bis zu 130 km/h gemessen. Das ist ganz schön ordentlich. Auch auf dem Weinbiet im Pfälzer Wald gab es schon Spitzenböen bis fast 100 km/h. Da merkt man schon: Heute sollte man sich aus Wäldern fern halten und das Gleiche gilt auch für Parks.

Das Sturmtief ist in der Nacht von Großbritannien mit seinem Zentrum Richtung Nordsee gezogen. Daher ist der Wind auch im Nordwesten und Westen Deutschlands nun deutlich aufgefrischt. Da wir uns noch im August befinden, ist Kirsten eigentlich kein Herbststurm, sondern ein Sommersturm und der hat es in sich. Die Bäume haben noch viel Laub und bieten dem Wind eine gute Angriffsfläche und das kann dann sehr gefährlich werden.

Erste Bäume sind umgestürzt und blockieren Straßen

Schnell können Äste abbrechen und Bäume umstürzen. Das ist auch schon hier und da passiert. Erste Straßen sind schon blockiert, auch erste Bahnstrecken kämpfen mit Sturmproblemen. Die Wälder sind durch die lange Trockenheit ohnehin schon ganz schön geschwächt. Da hat solch ein Sturm ganz schön leichtes Spiel. Immerhin haben wir nun schon den dritten zu trockenen Sommer in Folge.

Drei zu trockene Sommer am Stück gab es in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie. Daher ist der Wald in Deutschland und sind die Bäume sehr geschwächt. Zudem macht der Borkenkäfer zu schaffen. Heute wird sich das Windfeld im Tagesverlauf weiter über die Mitte und dann auch den Osten Deutschlands ausbreiten. Auch der Süden wird einzelne Windböen abbekommen, nicht aber so stark wie der Rest des Landes. Erst zum Abend wird der Sturm langsam weniger werden.

Zum Wochenende kühler, in den Alpen teils Schneefall

Die Temperaturen machen in diesen Tagen kaum noch große Luftsprünge. Ein neuer hochsommerlicher Abschnitt ist nicht mehr in Sicht, ganz im Gegenteil. Es wird zum Wochenende nochmal etwas kühler und auch wechselhafter. Immer wieder gibt es Regenschauer. In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze auch mal zeitweise auf unter 2000 m. Der Wind sendet erste Grüße. In Deutschland liegen die Höchstwerte am Wochenende meist um 20 Grad.

Auch die erste Septemberwoche zeigt sich durchwachsen. Immer wieder gibt es Schauer. Erst zum ersten Septemberwochenende könnte es wieder etwas wärmer und auch freundlicher werden. Ob sich dann der Spätsommer etablieren kann, müssen wir aber noch abwarten. Das ist noch nicht sicher!

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