Frankreich: Gewitter verursachen Schäden und Überschwemmungen!
Nach der Hitzewelle und den Bränden brachen in den letzten Stunden lokal heftige Gewitter über Frankreich herein. Begleitet von starken Regenfällen konnten sie örtlich zu Überschwemmungen führen und Schäden anrichten. Das steht Deutschland noch bevor.
Nach der Hitzewelle und den Bränden betraf in den letzten Stunden ein radikaler Wetterumschwung Frankreich. In mehreren Regionen kam es zu lokal heftigen Gewittern. Mehrere Departements im mittleren Osten wurden auf die Warnstufe Orange gesetzt. Auch die Mittelmeerregionen waren betroffen, insbesondere das Departement Var gestern Abend.
De forts orages ont touché le département du Var ce dimanche soir, frappant ici le festival des Médiévales de Brignoles. Quelques dégâts sont signalés. ( Elno Smile) pic.twitter.com/yEnZ31u9Nx
— Météo Express (@MeteoExpress) August 14, 2022
Am Rande dieser Unwetter wurde in Frontignan im Departement Hérault eine Wasserhose beobachtet. Diese Trombe marine entwickelte sich dann zu einem Tornado, als sie ins Landesinnere gelangte und einige Schäden verursachte. Unter anderem fiel ein Baum auf ein Wohnhaus. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Trombe marine ayant probablement évolué en #tornade ce matin à #Frontignan au passage des #orages violents. #Hérault #Gard #VigilanceOrange Cindy Memspa pic.twitter.com/pj3fT2JBeq
— InfOccitanie (@OccInfos) August 14, 2022
Die Gewitter erreichten das Languedoc eigentlich schon am Sonntagmorgen. Das Departement Hérault war von starken Regenfällen betroffen. Diese Regenfälle fielen auf sehr trockene und daher sehr wasserundurchlässige Böden. Vor diesem Hintergrund lief das Wasser ab und führte zu Überschwemmungen.
Des orages accompagnés de pluies intenses balayent le Languedoc ce dimanche matin. Montpellier a reçu 27 mm de pluie en 30 minutes ! Images à Baillargues. ( Vanessa Drapp) pic.twitter.com/keTxJuaZdp
— Météo Express (@MeteoExpress) August 14, 2022
Auch das Departement Gard war von örtlich starken Gewittern betroffen, die starke Regenfälle mit sich brachten. Diese Regenfälle waren jedoch angesichts der historischen Trockenheit im Land sehr willkommen. Vornehmlich die Stadt Uzès war von starken Regenfällen betroffen.
Uzès, énormément de pluie après tant de sécheresse. @MeteoAles @MeteoLanguedoc @meteofrance @MeteoGard @MeteoFrance_SE @MtoMediterranee @OccInfos @objectifgard @Midilibre @pompiersdugard @PompiersUzes @Prefet30 pic.twitter.com/I8qW9S8RO8
— Fabrice Photo (@FabricePhoto1) August 14, 2022
Gestern Abend wurde auch die Île-de-France von Gewittern heimgesucht. Die starken Regenfälle konnten auch hier zu vorübergehenden Überschwemmungen führen, insbesondere auf der N118 im Süden der Region. Die Gewitter waren jedoch sehr willkommen, da das Quecksilber um etwa 10 Grad sank und die Luft dadurch besser zu atmen war.
#inondations N118 ce soir ️ #IlPleut #BFMTV #LCI #meteo #MeteoFrance @lachainemeteo @BFMTV @BFMParis @Meteoalacarte @meteofrance @Marc_Hay_BFMTV @Meteovilles pic.twitter.com/21g2BSrpre
— Mickey (@00_2390) August 14, 2022
Zwischen Dienstagabend und Mittwoch wird man nun auf Gewitter im Mittelmeerraum achten. Die starken Regenfälle könnten erneut zu großen Überschwemmungen führen.