Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern in den nächsten Stunden: Diese Regionen sind betroffen

Plötzlicher Wetterumschwung: Am Freitag kracht es gewaltig! Gewitter, Hagel und Sturm beenden das frühsommerliche Mai-Wetter.
Was für ein Wetterbruch! Seit Tagen genossen viele Menschen in Deutschland fast hochsommerliche Temperaturen. Doch das war’s erst einmal mit T-Shirt-Wetter und Sonnenbaden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt: Schon am Freitag zieht eine markante Kaltfront über Norddeutschland und leitet eine dramatische Abkühlung ein. Sie wandert in den kommenden Tagen südwärts und sorgt bis Sonntag für einen flächendeckenden Temperatursturz – pünktlich zu den bevorstehenden Eisheiligen. Doch bevor es kühler wird, tobt sich die Atmosphäre noch einmal aus: Gewitter, Starkregen und sogar Unwetter stehen heute auf dem Programm.
Diese Regionen trifft es am härtesten
Besonders betroffen von der bevorstehenden Gewitterlage ist am Freitagnachmittag die sogenannte nördliche Mitte Deutschlands. Dazu zählen unter anderem Teile von Nordrhein-Westfalen, Südniedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Sachsen. Hier drohen ab den Mittagsstunden kräftige Gewitter. Lokal können diese heftig ausfallen – mit Sturmböen, Starkregen und Hagel. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sind in diesen Regionen einzelne Unwetter nicht ausgeschlossen. Besonders brenzlig wird es weiter östlich – etwa vom östlichen Niedersachsen über Nordhessen bis nach Brandenburg und Sachsen: Hier kann es sogar zu schweren Gewittern mit Hagelkörnern von bis zu 3 Zentimetern und orkanartigen Böen kommen.

Sturmböen, Hagel, Starkregen: Das sind die Gefahren
Die potenziellen Auswirkungen der Unwetter sollten nicht unterschätzt werden. In kurzer Zeit können bis zu 20 Liter Regen pro Quadratmeter fallen – genug, um Straßen zu überfluten und Keller volllaufen zu lassen. Hinzu kommen Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h. In den besonders gefährdeten Regionen drohen sogar orkanartige Böen. Auch Hagel kann gefährlich werden, vor allem wenn die Körner einen Durchmesser von mehreren Zentimetern erreichen. Wer sich am Freitag draußen aufhält, sollte auf plötzliche Wetterumschwünge achten – aus heiterem Himmel kann es schnell krachen.
Wetterumschwung mit Folgen: Der Mai zeigt sich launisch
Mit dem Durchzug der Kaltfront ist es nicht nur vorbei mit sommerlichen Temperaturen – es wird in den kommenden Tagen richtig frisch. Hinter der Front strömt deutlich kühlere Luft polaren Ursprungs nach Deutschland. Die Tageshöchstwerte sinken vielerorts auf unter 15 Grad, in der Nacht sind in einigen Regionen sogar Bodenfröste möglich. Der Frühling macht eine Pause – und das ausgerechnet nach einem der wärmsten Maianfänge der letzten Jahre. Der Kontrast könnte größer kaum sein: Von frühsommerlicher Hitze zum Kälteeinbruch binnen weniger Stunden.
Was Sie jetzt beachten sollten
Wer heute noch draußen unterwegs ist, sollte den Himmel im Blick behalten. Blitz, Donner und plötzliche Sturmböen sind keine Seltenheit – auch Autofahrer sollten vorsichtig sein. Parken unter Bäumen kann gefährlich werden, lose Gegenstände im Garten sollten gesichert werden. Der Deutsche Wetterdienst rät zur Vorsicht: Besonders am Nachmittag und Abend kann es lokal heftig zur Sache gehen. Auch wenn es danach wieder ruhiger wird – das Wetter bleibt vorerst unterkühlt und wechselhaft. Die warme Mai-Sonne verabschiedet sich damit vorerst – wie lange, bleibt offen.
Die nächsten Gewitter lassen nicht lange auf sich warten, schon morgen am Samstag geht es weiter!