Wintersturm bringt Deutschland ein Schneechaos: 10 bis 20 cm Schnee!

Krasse Wetterlage in Deutschland. Seit langem ist in dieser Woche mal wieder viel Wetteraktion im Spiel. Wir hängen mitten in einer Luftmassengrenze fest und die hat es in sich. Auf der einen Seite viel Regen, auf der anderen Seite viel Schnee. Regional kann es sogar zu einem Schneechaos kommen. Das wird heftig.

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Ein Wintersturm könnte in einigen Landesteilen von Deutschland in dieser Woche für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgen.

Schneechaos und das mitten im März. Das kann es immer wieder mal geben und hat es in der Vergangenheit auch immer wieder gegeben. Nun steht es einigen Regionen in dieser Wetterwoche bevor. Einmal quer über Deutschland hinweg wird es zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz bis rüber nach Sachsen sehr ungemütlich. 10 bis 20 cm Neuschnee sind dort möglich. Das ganze liegt zwar nur wenige Stunden, doch es reicht für ein Verkehrschaos aus. Da wird in einigen Regionen fast nichts mehr gehen. Besonders betroffen sind die höheren Lagen, wie z.B. Eifel, Westerwald, Sauerland, Vogelsberg, Thüringer Wald, Spessart und Erzgebirge. Aber auch im Hunsrück kann es viel Schnee geben und ebenso im Taunus. Das wird richtig spannend. Auf den Straßen bricht der Verkehr teilweise zusammen.

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Die Prognose vom europäischen Wettermodelle ECMWF rechnet für die Landesmitte mit viel Neuschnee.

Daher der Rat: Bitte lasst Eure Winterreifen unbedingt noch auf dem Auto und das mindestens bis Ostern, denn die goldene Regel besagt hat: Winterreifen von O bis O, von Oktober bis Ostern und daran sollte man sich halten. Besonders nachts sind die Straßen in dieser Woche sehr glatt. Der Norden und der Osten bekamen vergangenen Nacht schon Schnee ab. Sie verbleiben die gesamte Woche auf der kalten Seite der Luftmassengrenze.

Verkehrschaos am Mittwoch- und Donnerstagmorgen

Die beiden kritischen Lagen werden jeweils am Mittwoch- und am Donnerstagmorgen erwartet. Dann liegt einmal quer über der Landesmitte jeweils in den frühen Morgenstunden Schnee. Für viele Autofahrer wird das mal wieder eine "Überraschung" sein, auch wenn wir hier bei daswetter.com seit Tagen bereits darüber berichten. Nur der Süden ist meist entspannt. Dort setzen sich die milden Luftmassen durch. Der Schwarzwald und die Alpen warten dringend auf viel Neuschnee, damit die Ostersaison gesichert ist, doch da ist erstmal nichts zu erwarten. Dieser Bereich verbleibt im milden Sektor der Luftmassengrenze. Während es im Rhein-Main-Gebiet schneien kann, wird es in München und an den Alpen regnen und das recht kräftig.

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Die aktuellen Prognosen gehen bis zum 16. März von erheblichen Niederschlagsmengen aus. 100 bis 200 Liter werden pro Quadratmeter erwartet.

Zum Freitag wird es dann auch in der Mitte deutlich milder und der Schnee taut. Zudem setzt dort heftige Dauerregen ein. Das lässt wiederum die Flusspegel deutlich ansteigen. Im Südwesten muss man am Rhein und der Donau sowie den Nebenflüssen mit einem Hochwasser rechnen. Wie hoch das ausfallen könnte, ist allerdings noch unsicher. Es könnte eine größere Sache werden.

Sturmböen am Freitag und Samstag, wärmer!

Zum Freigag und Samstag gibt es auch noch viel Wind. Da zieht ein kleines Sturmtief über die Mitte und den Süden hinweg. Dazu kommt dann auch noch jede Menge Regen, Regen und nochmals Regen. Die Westwetterlage sorgt aber auch für steigende Temperaturen. So klettern die Höchstwerte am Samstag und Sonntag im Süden und der Landesmitte auf bis zu 15 Grad. Einzelne Böen erreichen bis zu 100 km/h. Man sieht, das wird eine sehr turbulente und chaotische Wetterwoche werden!

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