Winterprognose: Es könnte sehr kalt und schneereich werden!

Der US-Wetterdienst NOAA hat seine erste Winterprognose 2021/2022 herausgegeben. Es sieht nach einem eher kalten und recht schneereichen Winter aus. Das ist eine echte Überraschung. Wie verraten Euch warum!

Winterprognose 2021 2022
Wintertrend 2021/2022: Viel Schnee und gefühlt deutlich zu kalt?

In etwas weniger als vier Monaten startet der meteorologische Winter 2021/2022. Was mag er uns wohl bringen? Eine erste Winterprognose vom US-Wetterdienst NOAA überrascht ein wenig. Wir sagen Euch warum. Zudem werfen wir einen Blick auf den aktuellen Wintertrend vom europäischen Wetterdienst ECMWF. Wie soll der erste Wintermonat Dezember ausfallen? Können wir in diesem Jahr mit weißen Weihnachten rechnen? Diese Frage wird bald wieder aufkommen.

Keine Sorge, zu dieser Frage können wir aktuell rein gar nichts sagen. Es gibt zwar durchaus Jahreszeiten- und Monatstrends, aber diese können nur abschätzen bzw. versuchen abzuschätzen wie eine Jahreszeit bzw. ein Monat ausfallen könnte: zu warm, zu kalt oder zu nass, zu trocken. Mit solch einfachen Trends kann man einfach keine Aussagen über einzelne Tage treffen. Das ist so (leider) nicht möglich. Daher gibt's aktuell überhaupt keine seriösen Aussagen zum Weihnachtswetter 2021.

US-Wetterdienst rechnet mit keinem zu warmen Winter

Wer die Winterprognosen der vergangenen Jahre aufmerksam verfolgt hat, dem sich sicherlich aufgefallen, dass im Vorfeld eigentlich jedes Jahr ein deutlich zu warmer Winter berechnet wurde. Nicht aber in diesem Jahr. Die aktuellen Prognosen der NOAA sehen zum ersten Mal seit Jahren keinen zu warmen Winter. Oftmals waren genau über Europa rote Farben zu finden. Diese haben für einen 2 bis 3 Grad zu warmen Winter gestanden. In diesem Jahr ist dort aber alles weiß. Weiß bedeutet, dass es weder zu warm, noch zu kalt werden soll. Also ein typischer Durchschnittswinter wie er im Zeitraum 1961 bis 1990 immer wieder mal stattgefunden hat. Das wäre gefühlt natürlich ein deutlich zu kalter Winter, denn: Die vergangenen Winter waren oftmals sehr warm und lagen deutlich über dem Klimamittel. Die meisten Menschen wissen gar nicht mehr wie sich ein "normaler" Winter anfühlt. Er ist auf jeden Fall deutlich kälter als viele Winter der vergangenen 10 bis 15 Jahre.

Weiße Weihnachten
Jedes Jahr eine beliebte Frage: Bekommen wir weiße Weihnachten? Schnee an Weihnachten ist aber eher selten.

Gefühlt dürfte es also ein eher kalter Winter sein. Beim Niederschlag gibt es eine weitere Auffälligkeit. Die vergangenen Jahre haben über Westeuropa immer wieder viel Niederschlag berechnet. Das war ein typisches Zeichen für einen milden Westwetterlagenwinter. Aber auch das in diesem Jahr nicht der Fall. Kein milder und nasser Winter lautet somit die Aussage für den Winter 2021/2022. Wieso auch nicht? Der Sommer hat in diesem Jahr seine Struktur im Vergleich zu den drei Vorjahren ja auch grundlegend geändert. Es gibt mehr Regen, teilweise deutlich mehr Regen. Der Trend zum Dürresommer scheint vorbei.

Europäer sehen ebenfalls "normalen" Winter

Auch die Berechnungen des europäischen Wetterdienstes deuten derzeit auf einen normalen Winter hin, keine große Wärme, aber auch keine extreme Kälte. Immerhin wäre das gefühlt auch im Bereich eines Kaltwinters. Für Winterfreunde könnte also die kommende Winterzeit durchaus spannend werden. Man stelle sich vor die enormen Regenmengen, die teilweise in diesem Juli gefallen sind, würden im kommenden Winter alle als Schnee fallen. Das würde Deutschland und weite Teile Europas lahmlegen.

Prognose Dezember 2021
Das europäische Wettermodell ECMWF rechnet nicht mit einem warmen Dezember 2021. Das könnte die Chancen auf weiße Weihnachten erhöhen.

Es kommen in diesem Winter scheinbar spannende Zeiten auf Winterfreunde zu. Wir halten Euch bei uns natürlich weiterhin auf dem Laufenden!

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