Wettersturz in Deutschland: Nächste Woche Frost und sogar wieder Schnee! Wo genau schlägt der Winter nochmal zu?

Dem Süden und der Mitte Deutschlands steht ein frühsommerliches Wochenende bevor. Es darf nochmal gegrillt werden. Perfektes Wetter für Aktivitäten im Freien. Doch der große Wettersturz lauert bereits. Nächste Woche wird's deutlich kälter und sogar Schnee kann wieder vom Himmel fallen. Mehr Details zum Deutschlandwetter in unserem Wochenendwetter.

30,1 Grad haben wir am vergangenen Samstag in Ohlsbach in Baden-Württemberg gemessen. Ganz so warm wird es an diesem Samstag nicht werden, aber trotzdem: 25 Grad und mehr sind morgen in Deutschland auf alle Fälle denkbar. Der Sommer kommt noch einmal nach Deutschland zurück. Vom Rheinland bis nach Bayern und Baden-Württemberg können bis zu 25 Grad und noch etwas mehr erreicht werden. Das gibt erneut tolles Wetter für Aktivitäten im Freien. Im Norden halten kühlere Luftmassen dagegen. Dort wird es nicht ganz so schön werden.

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Die Regensummen sind bis Sonntagabend gering. In den meisten Regionen hält das Hoch Peter die Stellung, bringt trockenes und sonniges Wetter.

Kühlere Luftmassen halten den Norden in Schach. Mehr als 14 bis 18 Grad werden dort nicht erwartet. Besonders frisch ist es naturgemäß an den Küsten von Nord- und Ostsee. Auch der Sonntag bringt in vielen Landesteilen nochmal Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Dann kann sogar wieder etwas Saharastaub in der Luft sein. Doch der Wettersturz nähert sich langsam aber sicher, denn das Hoch Peter zieht langsam weiter und macht den Weg frei für kühlere Luftmassen aus Nordwesten. Diese werden dann den Wetterumschwung einleiten.

Verstärkt Nachtfrost und auch wieder Schnee

Zum Montag wird es dann aus Nordwesten langsam kälter. Die Höchstwerte rutschen ab. Im Norden werden gerade mal noch 10 Grad erwartet, weiter nach Süden schaffen wir es noch auf 18, 19 oder knapp 20 Grad. Doch ab Dienstag ist dann Schluss mit Frühsommer. Die Höchstwerte rutschen auf 10 Grad, im Süden sogar noch etwas darunter. Schauer ziehen durch, teilweise mit Blitz und Donner, auch Graupelgewitter können dabei sein.

Der April macht, was er will. Diese Redewendung dürfte so ziemlich jedes Kind kennen. Das ist auch in diesem Jahr wieder der Fall. Es geht beim Wetter in Deutschland zu wie auf einer Achterbahn.

Der Wind frischt deutlich auf. Es wird einfach nur ungemütlich werden. Letztlich bekommen wir typisches Aprilwetter, aber: Nach der sehr warmen Wetterphase kommt uns das alles sehr kalt vor. Kein Wunder, wir stürzen gefühlt vom Frühsommer in den Spätwinter. Schnee kann es auch geben. Ab 600 bis 800 m sind hier und da nasse Schneeflocken möglich. Im Thüringer Wald, dem Erzgebirge oder im Bayerischen Wald und natürlich in den Alpen kann es nochmal richtig weiß werden. Für eine Schneedecke bis in tiefe Lagen wird es aber nicht reichen.

Der April, der macht, was er will

Damit wechselt der April 2024 mal eben komplett die Richtung. Weg von Sommerwetter, hin zu Spätwinterwetter. Das ist typisch für den April. Der ist in der Regel immer sehr wechselhaft. Aber warum ist das so?

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Nachdem es nun viele Tage deutlich zu warm für die Jahreszeit war, wird es nun etwas frischer. Am Dienstag landen wir 2 bis 4 Grad unter den für die Jahreszeit typischen Temperaturen.

Der April ist in Deutschland oft so wechselhaft, weil er in der Übergangszeit zwischen Winter und Frühling liegt. In dieser Zeit kann das Wetter sehr unbeständig sein, da sich die Luftmassen noch nicht stabilisiert haben. Es gibt auch den Spruch "April, April, der weiß nicht, was er will", der die Launen des Wetters in diesem Monat beschreibt. Es kann innerhalb weniger Tage zu Temperaturschwankungen, Regen, Schnee, Sonnenschein und sogar zu Stürmen kommen. Diese Vielfalt an Wetterbedingungen macht den April zu einem sehr abwechslungsreichen Monat in Deutschland.

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