Alarmstufe Rot: Sturm-Chaos zu Weihnachten! Hochwasser und keine weiße Pracht in Sicht!

Das sieht wettertechnisch zu den Feiertagen alles andere als entspannt aus. Schon kurz vor Heiligabend droht ein schwerer Sturm. Der wiederum könnte zu Behinderungen bei der Bahn und auf den Straßen sorgen. Starker Regen würde zudem wieder für steigende Flusspegel sorgen!

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Die Wetterlage zeigt sich um Weihnachten nass und stürmisch. Das Thema Hochwasser könnte uns über die Feierage noch ziemlich beschäftigen.

Die Wetterprognosen für Weihnachten sind recht kritisch. Von Sturm, über Orkan bis hin zu Starkregen mit Hochwasser wird einiges in den aktuellen Wetterkarten geboten. Nur der Schnee bleibt weitgehend auf der Strecke bzw. den könnte es Weihnachten sogar auch mal geben, doch das dann eher in den höheren Lagen, Stichwort Berglandwinter. Langeweile käme bei dieser Wetterlage sicherlich nicht auf.

Es wäre zudem recht gefährlich. Nach wochenlangem Dauerregen ist das Erdreich voller Wasser. Sollte es dann vor Weihnachten und über die Feiertage wieder starken Regen geben, dann könnte ein größeres Hochwasser drohen. Diese Wetterlage gilt es genau im Auge zu behalten. Es scheint so, als würde die Westwetterlage nach ein paar ruhigen Hochdrucktagen wieder voll durchschlafen und das könnte dann so bis Silvester weitergehen. Besonders das US-Wettermodell GFS berechnet extrem hohe Regenmengen.

Erneut bis zu 150 Liter Regen im Westen und Süden

Der meiste Niederschlag könnte dabei erneut den Westen und Süden treffen, mit den entsprechenden Folgen. Die Flusspegel sind auch in den nächsten Tagen noch weiterhin recht hoch, der Boden ist voll Wasser und jeder Tropfen strömt direkt in die Flüsse und kann zu einer dramatischen Hochwasserlage führen.

Schwere Sturmböen oder gar Orkanböen in den höheren Lagen führen dazu, dass Bäume umstürzen. Aufgrund des durchnässten Erdreichs könnte das recht oft passieren. Da gebe es für die Einsatzkräfte in der Woche vor Weihnachten und an Weihnachten selbst einiges zu tun. Wollen wir hoffen, dass es nicht ganz so heftig kommt! Besonders der Weihnachtsreiseverkehr würde von Sturm und Dauerregen massiv betroffen sein. Was macht eigentlich der Schnee an Weihnachten?

Weiße Weihnachten unwahrscheinlich!

Schon seit vergangener Woche hatten wir bei Meteored Deutschland darüber berichtet, dass die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten gering ist. In den Medien geisterten teilweise irrwitzige Prozentangaben. Einige "Experten" gingen von einer 80-prozentigen Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten aus. Das war allerdings so in den Wettermodellen nie ersichtlich und offenbar eine freie Erfindung oder sagen wir ein Wunschdenken.

Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten ist in Deutschland schon immer recht gering gewesen. In der Regel war nur eines von zehn Weihnachtsfesten mit Schnee bedacht, also auch Schee in tiefen Lagen!

Es ist wie immer: In den tiefen Lagen liegt die Wahrscheinlichkeit für Schnee zum Fest bei rund 5 bis 10 Prozent. In den höheren Lagen sind es 40 bis 45 Prozent. Mit 100 Prozent hat die Zugspitze die höchste Schneewahrscheinlichkeit zu den Feiertagen. Wen wundert das? Sonst kann es maximal auf der Rückseite von dem ein oder anderen Sturmtief auch mal Schnee bis ins Bergland geben. Ganz nach unten wird es kaum für eine Schneedecke reichen. Auch die Wetterlage zwischen den Jahren ist mehrheitlich von Wind, Regen und milden Temperaturen geprägt.