Bis Juni kalt, nass und immer wieder Schnee: So wird das Wetter in Deutschland in den nächsten Wochen wirklich!

Heftiger Temperatursturz in Deutschland. Vom Frühsommer ging es direkt in den Herbst, regional sogar in den Spätwinter. Schon hört man die ersten vermeintlichen Experten sagen: Das bleibt nun bis Juni so kalt und nass. Was ist dran an diesen Aussagen? Kommt das warme Wetter erst wieder in sechs Wochen zu uns nach Deutschland zurück?

Deutschland hat sich erstmal abgekühlt. Der April brachte in seiner ersten Monatshälfte sehr hohe Temperaturen. Wir liegen derzeit rund 6 bis 7 Grad über den für die Jahreszeit typischen Mittelwerten. Zeitweise kamen wir bei den ersten Sommertagen des Jahres bereits ins Schwitzen. Der Süden, der Westen und die Mitte haben schon einige Tage mit 25 Grad und mehr bekommen, im Südwesten wurde sogar schon die 30-Grad-Marke geknackt. Doch nun ist alles anders. Wir sind raus aus der warmen Südwestströmung und quasi über Nacht in eine kalte Nordwestströmung gestürzt.

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Wie heftig schlägt der Spätwinter nochmal zu? Bleibt es tatsächlich die nächsten sechs Wochen unterkühlt?

Am Montagabend wurde die Warmluft mit Pauken und Trompeten aus Deutschland vertrieben. Dabei kam es zu Sturm- und sogar Orkanböen. In einigen Bundesländern des Südens kam es zu erheblichen Behinderung im Bahnverkehr durch umgestürzte Bäume. Zeitweise ging gar nichts mehr oder die Züge hatten eine extreme Verspätung. In mittleren und höheren Lagen fiel zeitweise etwas Schnee oder Schneeregen. Ein klassischer Wettersturz im April ist das gewesen.

Bleibt es jetzt tatsächlich sechs Wochen kalt und nass?

Kaum war der Wettersturz da, kamen bereits die ersten "Experten" und verkündeten, dass es jetzt über Wochen hinweg so kalt bleiben würde. Vor Juni soll es keine Sommertage mehr geben, war zu hören. Doch woher wissen diese vermeintlichen "Experten" das? Nun ja, das muss ihr persönliches Geheimnis sein. Kein Mensch kann heute vorhersagen, wie das Wetter in den kommenden sechs Wochen werden wird. Die aktuellen Prognosetrends zeugen heute sogar für den 1. Mai schon wieder Sommerwetter.

"Sechs Wochen Nässe und Kälte, kein Sommertag in Sicht!"

Solche Aussagen liest und hört man derzeit in einigen Medien. Doch das ist totaler Blödsinn und das stimmt nicht. Die aktuellen Trends zeigen derzeit in den letzten Apriltagen schon wieder deutlich ansteigende Temperaturen. Zum 1. Mai deuten sich sogar 25 Grad und mehr ab.

Es waren wieder die üblichen Parolen etwaiger Klimaleugner, die immer und überall Kälte, Eis und Schnee sehen. Kaum war der Wettersturz da, musst man schon wieder die üblichen Fragen und Kommentare dieser Personen lesen: "Wo bleibt denn der Klimawandel, es ist ja total kalt". Das ist natürlich kompletter Unfug. Der Februar war rekordwarm, der März war ebenfalls rekodwarm und die erste Aprilhälfte brachte ebenfalls rekordwarmes Wetter. Da ist es jetzt mal ein paar Tage kühler und direkt stellt man die gesamte globale Erwärmung infrage. Genau mein Humor. Das ist natürlich alles totales Blödsinn.

Typisches Aprilwetter löst Extremtemperaturen ab

Wechselhaftes und kühles Wetter ist typisch für den April. Das, was wir nun seit mehr als zwei Wochen in Deutschland hatten, waren deutlich zu hohe Werte. Zeitweise lagen wir rund 10 bis 15 Grad über den für die Jahreszeit normalen Höchstwerten. Jetzt sind wir rund 3 bis 6 Grad unter den für die Jahreszeit typischen Werten.

Die gesamte Woche bleibt es in Deutschland wechselhaft. Aber: Wir werden nicht im Schnee, geschweige denn im Spätwinter versinken. Ab und zu sind Graupelschauer unterwegs, manchmal auch kurze Gewitter. Typisches Aprilwetter wird uns jetzt eine Weile begleiten und die Chancen stehen gut, dass es nächste Woche allmählich wieder wärmer wird. Dann geht es in den Bereich zwischen 15 und 20 Grad.

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