Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Gewittern und Unwettern in Deutschland: Hagel, Starkregen und Sturmböen!

Knallerwetter am letzten Apriltag. Gestern wurden im Osten knapp 30 Grad erreicht. Heute werden erneut so hohe Werte erwartet. Der Deutsche Wetterdienst warnt aber im Westen vor den ersten Gewittern. Diese breiten sich am Donnerstag weiter aus. Lokal drohen schwere Gewitter und Unwetter!

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Heute und morgen kommt es regional zu Gewittern, stellenweise auch zu Unwettern.

Knapp an der 30-Grad-Marke sind wir gestern gelandet. Mit 29,5 Grad war es in Manschnow am wärmsten. Viele Orte im Osten und Süden haben 28 oder gar 29 Grad erreicht. Das waren Temperaturen wie im Juni oder im Juli. Eine ungewöhnliche Wärme für einen Apriltag, auch wenn es der letzte war. Heute geht es genauso warm weiter. Dabei könnten diesmal sogar 30 Grad oder etwas mehr erreicht werden. Das wäre der zweite Hitzetag des Jahres 2024. Ähnlich wie gestern ist auch heute viel Sonnenschein zu erwarten.

Die Sonne lässt sich heute 10 bis 13 Stunden blicken. Das wird ein toller Feiertag. Das Wetter ist ideal für Ausflüge. Wanderungen oder Radtouren sind problemlos möglich. Zum Nachmittag brodelt es allerdings im Westen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor vereinzelten Schauern und Gewittern. Letztere können durchaus auch mal kräftiger ausfallen. Heute halten sich diese allerdings noch in Grenzen.

Mehr Gewitter am Donnerstag, Unwetter möglich

Am Donnerstag zieht sich das warme Wetter in den Osten zurück. Aus Westen breiten sich Schauer und Gewitter über viele Regionen aus. Lokal kann es ordentlich krachen. Starkregen, Hagel und Sturmböen können dabei sein. Der Deutsche Wetterdienst rechnet stellenweise auch mit unwetterartigen Entwicklungen. Bitte behaltet dazu auch unsere Wetterwarnungen gut im Blick. Da könnte es regional für die erste schwere Gewitterlage dieses Jahres reichen. Durch Starkregen kann es kleinräumig zu Überschwemmungen kommen. Die Temperaturen erreichen am Donnerstag im Osten nochmal 25 oder 26 Grad, im Westen sind es stellenweise nur noch 15 bis 18 Grad.

Zum Freitag bekommen wir dann in den meisten Landesteilen Regenwetter. Das gilt auch für den Osten. Wolken und Regen kommen dann auch dort an. Stellenweise sind hier nochmal einzelne kräftige Gewitter möglich. Sonst es ist es schon deutlich kühler. Im Südwesten kommt man kaum über 15 Grad hinaus. Das ist immer noch wärmer als in der vorherigen Wochen. Nach dem kühlen und nassen Freitag wird es ab Samstag wieder ein wenig wärmer und freundlicher. Unter Hochdruckeinfluss steigen die Temperaturen dann wieder auf Werte um 20 Grad. Auf diesem Niveau geht es dann in der nächsten Woche auch weiter. Nachtfrost ist erstmal keine in Sicht.

Was machen die Eisheiligen?

Der Frost aus der vergangenen Woche hat in der Landwirtschaft für große Schäden gesorgt. Besonders bei Obstbäumen und Weinreben kam es zu heftigen Frostschäden. Da stellt sich nun die Frage, ob es nochmal im Mai zu Frost kommen wird. Die gefürchteten Eisheiligen stehen laut Kalender vom 11. bis 15. Mai an. Tendenziell zeigt sich derzeit aber kein Kälterückfall bis Mitte Mai. Das wären schonmal gute Nachrichten. Wir wollen hoffen, dass das so bleiben wird.

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Die Regenmengen bis zum 10. Mai deuten auf einen recht nassen Monatsstart hin.

Insgesamt scheint die erste Maihälfte aber recht nass zu werden. Von einem Wonnemonat ist in den Wetterkarten aktuell nicht viel zu sehen. Es bleibt spannend!