Unwetterwarnung: Die närrischen Tage saufen ab! Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Dauerregen und Hochwasser!

Ausgerechnet zu Beginn der Straßenfastnacht geht es beim Wetter turbulent zu. Unwetter- und Wetterwarnungen sind aktiv. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Wind- und Sturmböen. Dazu gesellt sich starker Dauerregen. Es kann zu Hochwasser und Erdrutschen kommen.

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Viel Regen in einigen Teilen von Deutschlands. Es gelten Unwetterwarnungen. Hochwasser und Erdrutsche können auftreten.

Morgen startet die Straßenfastnacht und besonders am Rhein wird groß gefeiert, etwa in Köln, Düsseldorf oder Mainz. Und leider wird es morgen auch in allen drei Hochburgen mächtig nass werden. Eine Luftmassengrenze liegt über Deutschland. So etwas ist eine ziemlich stationäre Sache. Die Niederschlagsgebiete bewegen sich nur ganz langsam von Ort und Stelle. Der Rhein liegt auf der milden Seite und daher fällt dort auch nur Regen. Insgesamt können dabei 10 bis 20 Liter vom Himmel kommen. Weiter nördlich mittendrin der Luftmassengrenze und im Stau der Mittelgebirge können es sogar 40 bis 60, ganz vereinzelt auch bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter werden.

Kein Wunder also, dass der Deutsche Wetterdienst entsprechende Unwetterwarnungen ausgegeben hat. In Teilen von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen wird vor dem starken Dauerregen gewarnt. Regional kann es dabei zu Überschwemmungen kommen, kleinen Ausuferungen. Ein größeres Hochwasser ist aber nicht zu erwarten. Allerdings besteht die Gefahr von Erdrutschen. Der Boden ist schon sehr nass vom Niederschlag der vergangenen Wochen und Monate. Zudem bläst der Wind recht frisch bis stark aus westlichen Richtungen.

Viel Regen um 11.11 Uhr im Westen von Deutschland

Genau zum Start des närrischen Treibens wird morgen sehr viel Regen erwartet. Den gesamten Rhein entlang plätschert es immer wieder vom Himmel. Es sind also wetterfeste Kostüme gefragt. Weiter nördlich kann es sogar Schneeregen oder Regen geben. Die Wettergrenze liegt einmal quer über Deutschland. Langsam wandert das Niederschlagsband bis zum Freitag weiter nach Norden. Richtung Ostsee kann es dabei am Freitagmorgen eine weiße Überraschung geben, aber auch rund um Hamburg und Bremen sind Schneefälle nichts ganz ausgeschlossen. Mit dem Fortschreiten des Niederschlagbandes kann auch die milde Luft aus Südwesten immer weiter nach Nordosten nachrücken. Die milden, vorfrühlingshaften Temperaturen setzen sich durch.

Zum Wochenende lässt der Regen dann auch mal endlich wieder etwas nach. Die Närrinnen und Narren müssen den Schirm nicht mehr ganz so oft auspacken wie an den beiden Vortagen. Die Temperaturen bleiben dabei auf einem recht milden Niveau, wobei es am Samstag wohl den bisher wärmsten Tag des aktuellen Jahres geben dürfte!

Starke 20 °C am kommenden Samstag im Süden!

Der Föhn legt so richtig los und treibt die Temperaturen im Süden unseres Landes mächtig in die Höhe. Rund um Garmisch-Partenkirchen dürften dabei bis zu 20 Grad drin sein und das alles auch noch bei viel Sonnenschein. Auch im Rest von Deutschland werden milde Werte um 10 bis 15 Grad erwartet. Nur ganz im Nordosten bleibt es weiterhin mit Werten um 5 Grad deutlich frischer.

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An einer Luftmassengrenze fällt am Donnerstag viel Regen, aber auf der kalten Seite auch Schneeregen oder nasser Schnee.

Rosenmontag und Fastnachtsdienstag bringen ein Gemisch aus Sonnenschein und Wolken. Örtlich sind auch mal ein paar Schauer möglich, allerdings nicht mehr der große Landregen. Mit 6 bis 11 Grad ist es etwas frischer als zuletzt.

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