Schwere Unwetterlage: Sturzfluten und sogar Tornados sind möglich!

Jetzt geht der Sommer in die Vollen. Die Luftmassen werden in Westdeutschland schwülwarm. Es kommt zu Gewittern. Diese ziehen aber nur langsam. In der Folge drohen Sturzfluten und Überschwemmungen. Sogar Tornados sind möglich.

Tornado
Die kommenden Tage bringen besonders dem Westen Unwetter. Selbst Tornaods sind dabei möglich.

Hoch Waltraud bringt heute viel Sonnenschein, einzige Ausnahme ist dabei aber der Nordosten. Dort sind aus Polen wie erwartet Wolken aufgezogen. Zum Nachmittag gibt es dort Schauer, aber nur ganz selten. Morgen kommt dann im Westen schwülwarme Luft an und die hat es in sich. Ein Tief bei Frankreich und Spanien pumpt diese feuchten Luftmassen in den Westen Deutschlands und dann droht uns dort eine sehr brenzlige Wetterlage. Es bilden sich teils starke Gewitter und die kommen kaum von Ort und Stelle.

Die Luftströmung ist ziemlich schwach. Daher verlagern sich die Gewitter kaum und laden immer wieder am gleichen Ort den starken Regen ab. Daher besteht Sturzflutgefahr. Besonders betroffen ist der Westen Deutschlands. Etwa von der Nordsee über den gesamten Westen bis runter an den Oberrhein werden sich ab morgen Nachmittag immer wieder Gewitter bilden. Diese treten nur vereinzelt auf und werden bei weitem nicht jeden treffen. Dort wo sie aber auftreten kann es heftig zur Sache gehen. Dabei kommt es neben Starkregen mit Überflutungsgefahr auch zu Hagel und Sturmböen. Selbst die Bildung von Tornados ist möglich.

Schwülwarme Luftmassen beherrschen zunehmend das Wetter

Damit dreht der Sommer pünktlich zum 1. Juni so richtig auf. Heute ist ja meteorologischer Sommeranfang und ab morgen zieht der Sommer direkt alle Register. Die Luftmassen fühlen sich besonders im Westen auch drückend schwül an und sind gar nicht mehr angenehm. Die kühlen Tage sind damit endgültig vorbei. Im Westen werden sich die Luftmassen tropisch anfühlen. Obwohl wir oft nur um 25 Grad messen, liegen wir gefühlt ein ganzes Stück höher. Besonders nach dem kalten Mai fällt das nun so richtig auf.

Hoch Waltraud schwächelt
Nicht überall kann sich am heutigen Dienstag die Sonne durchsetzen. Im Nordosten sind schon seit dem frühen Morgen dichte Wolken unterwegs.

Der Osten ist dabei im Vorteil. Dort kommen die feuchtwarmen Luftmassen erstmal nicht an. Hier hat weiterhin Hoch Waltraud das sagen. Das Hoch hält die schwülwarmen Luftmassen auf Abstand. Genau das ist aber das Problem. Wegen der geringen Luftströmung kommen die Gewitter im Westen kaum von Ort und Stelle. Es drohen regional Sturzfluten. Das haben wir in den vergangenen Jahren immer wieder erlebt.

Tornadopotenzial steigt

Bei besonders heftigen Gewitter ist sogar die Bildung von Tornados aktuell nicht ganz ausgeschlossen. Zumindest sind die Bedingungen dafür vorhanden. Ob es tatsächlich dazu kommen wird, kann man heute natürlich noch nicht sagen. Die warmen und teils schwülen Luftmassen bleiben auch über das Wochenende hinaus erhalten. Eine spürbare Abkühlung oder gar die Schafskälte ist nicht in Sicht.

Die nächsten Tage werden in Deutschland regional sehr turbulent werden. Im Westen sorgen schwülwarme Luftmassen für Gewitter mit Unwetterpotenzial.

Der Sommer setzt sich nun in Deutschland fest und das mit all seinen Facetten. Die aktuellen Prognosen deuten darauf hin, dass uns die warmen und teils feuchten Luftmassen in der gesamten ersten Junihälfte erhalten bleiben! Das sieht nach spannenden Wetterlagen aus.

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