Wintersturm über Deutschland: Eisregen und starker Schneefall bis Donnerstagabend! Wo wird´s besonders schlimm?

Schnee und Eisregen haben den Westen und Südwesten von Deutschland erreicht. Der Deutsche Wetterdienst hat sogar extreme Unwetterwarnungen ausgesprochen. Auf allen Smartphones in den betroffenen Regionen wurde von oberster Stelle Alarm ausgelöst. Wird es wirklich so dramatisch werden?

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Die einen haben Schnee, die anderen Eisregen. Heute ist das Wetter in einigen Teilen Deutschland ziemlich turbulent.

Aktuell hat es zu schneien und zu regnen begonnen. Doch man muss ganz klar sagen, das große Wetterchaos ist bisher noch nicht ausgebrochen. Größere Behinderungen werden nicht gemeldet. Bisher ist es eine ganz gewöhnliche Glatteiswetterlage. Scheinbar wird sich der Glatteisregen auch noch ein ganzes Stück weiter nach Norden ausdehnen als es zunächst den Anschein hatte. Ob aus der aktuellen Wetterlage tatsächlich noch eine katastrophale Unwetterlage wird, bleibt abzuwarten. Aktuell hat es glücklicherweise nicht den Anschein. Das schonmal zur Beruhigung all der Menschen, die von den Katastrophenmeldungen auf ihrem Smartphone verunsichert worden sind.

In den nächsten Stunden schiebt sich die warme Luft aus Südwesteuropa immer weiter nach Norden. Mittlerweile fällt in Bayern, Baden-Württemberg, dem Saarland und vielen Regionen in Hessen und Rheinland-Pfalz nur noch Regen bzw. gefrierender Regen. Im nördlichen Rheinland-Pfalz ist es noch Schnee, ebenso im Süden von Nordrhein-Westfalen und im Norden von Hessen. Allerdings wird die milde Luft in der kommenden Nacht wieder nach Süden zurückgedrängt und dann könnte das eigentlich spannende Wetterereignis bevorstehen. Kräftiger Schneefall deutet sich für Donnerstagmorgen über der Landesmitte an. Auf den Straßen geht dann im Berufsverkehr kaum noch etwas!

Die Nacht auf Donnerstag bringt starken Schneefall

Die milden Luftmassen werden nach und nach ab den Abendstunden wieder nach Süden abgedrängt. Daher wird aus dem Regen fast überall wieder Schnee. Der Schneefall hält besonders in der Landesmitte einige Stunden an und bis morgen früh können auch in den tiefen Lagen zwischen dem Saarland und Sachsen bis zu 10 cm Neuschnee vom Himmel kommen. Das wird am Donnerstagmorgen in vielen Regionen eine Rutschpartie werden. Daher am besten direkt mehr Zeit auf dem Weg ins Büro einplanen oder Homeoffice machen.

Im Verlauf des Donnerstags kommen dann die Schneefälle immer weiter nach Süden voran und es kühlt ab. Die kalten Luftmassen erreichen zum Donnerstagabend dann auch wieder die Alpen. Damit hört der Niederschlag dann aber auch immer mehr auf. Danach kommen zwei bis drei trockene Tage. Dabei scheint am Freitag und am Samstag immer wieder die Sonne. Nachts wird es bitterkalt. Über Schnee erwarten wir Temperaturen unter minus 10 Grad.

Ab Montag ist das Winter-Intermezzo vorbei!

Viele Anfragen haben uns erreicht, wann denn diese winterliche Phase wieder vorbei ist. Und ein Ende ist definitiv in Sicht. Ab Montag ziehen aus Westen milde Luftmassen nach Deutschland. Dabei werden bis Mittwoch zunehmend wieder zweistellige Höchstwerte erreicht. Im Westen und Südwesten sind 13, 14 oder gar 15 Grad möglich. Dazu ist es richtig stürmisch und immer wieder fällt Regen.

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Ja ist denn schon wieder Frühling? Am kommenden Montag klettern die Höchstwerte auf über 10 Grad!

Der aktuell heute und morgen gefallene Schnee wird dann auch rasch wieder abtauen. Die winterliche Episode ist wieder vorbei. Wann der Winter wiederkommt, ist derzeit nicht unsicher. Vielleicht wird es Anfang Februar ja nochmal kälter.