Unwetterwarnung: Heute neue Flutgefahr durch heftige Regenfälle!

Das könnte heftig werden. Unwettertief Roland erreicht uns in diesen Stunden. Es bracht in Südfrankreich über 200 mm Regen und schwere Überschwemmungen mit einem enormen Schaden. Was erwartet uns in Deutschland? Drohen neue Flutwellen?

Flutwelle Ahrtal
Dem vom Hochwasser im Juli 2021 stark betroffenen Ahrtal könnten heute wieder heftige Regenfälle drohen. Rgeionaler Starkregen könnte zu neuen kleinräumigen Überschwemmungen führen.

Die ruhige Wetterlage ist vorbei. Nun kommt das Tief Roland nach Deutschland und das brachte in den vergangenen Stunden in Südfrankreich schwere Unwetter. Dort fielen binnen weniger Stunden über 200 Liter Regen pro Quadratmeter und das hat dort stellenweise zu einer ähnlichen Flutwelle gesorgt wie Mitte Juli bei uns in Westdeutschland. Es kam zu riesigen Schäden. Wir kennen diese Bilder aus der Eifel und dem Süden von Nordrhein-Westfalen. Auch bei uns kommt Roland heute an und sorgt für Unwetter. Wie heftig wird es hier werden?

Die ersten Ausläufer sind in der Nacht angekommen und es gab hier und da schon starke Regengüsse. Dabei kamen 10 bis 15 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Die Luftmassen sind zudem sehr feucht. Das hat man heute Morgen besonders im Westen gemerkt. Dort lagen die Frühwerte beispielsweise rund um Düsseldorf bei rund 19 Grad. Ein extrem warmer Start für einen Septembermorgen und es gab stellenweise sogar neue Rekordwerte. Die schwülen und feuchten Luftmassen begünstigen heute die Bildung von Schauern und Gewittern. Immer wieder treten dabei starke Niederschläge auf. Auch die Flutgebiete könnten wieder betroffen sein. Droht dort eine neue Flutwelle?

Lokal bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter

Zunächst kann hier Entwarnung gegeben werden. Eine Flutwelle wie Mitte Juli ist in Westdeutschlands nicht zu erwarten. Trotzdem gibt es heftige Schauer und Gewitter und dabei können auch mal über 40 mm Regen fallen. Lokal führt das zu kleinräumigen Überflutungen. In der Eifel und im Süden von Nordrhein-Westfalen gibt es noch ganz andere Probleme. Dort gibt es kaum nutzbare Gullys oder Abwasserkanäle. Starkregen kann nicht abfließen und strömt teilweise in die Keller. Damit kommt es vermutlich hier und da zu kleinräumigen Überflutungen. Das sind keine schönen Aussichten.

Viel Regen
Besonders im Westen und Norden kommt es bis Donnerstaag wieder zu kräftigen Regengüssen. Kleinräumige Überschwemmungen sind möglich.

Generell muss man heute in vielen Landesteilen mit Schauern und Gewittern rechnen. Immer wieder wird der Starkregen ein Problem sein. Bitte beachtet dazu auch unbedingt unsere Wetterwarnungen auf unserer Webseite. Sie warnen Euch rechtzeitig vor nahenden Gefahren. Die Schauerlage mit Starkregen dauert bis Donnerstagmorgen an.

Temperatursturz am Wochenende

Die aktuellen Wetteraussichten für das Wochenende haben sich verschlechtert. Vom osteuropäischen Schönwetterhoch mit Sonnenschein ist kaum noch etwas geblieben. Es sieht eher nach einer deftigen Abkühlung aus. Schwerpunkt könnte der Sonntag sein. Dann sind kaum noch 20 Grad möglich. An den Alpen liegen die Höchstwerte sogar bei unter 10 Grad. Ab 1700 bis 1900 m kann man in den Hochlagen der Alpen sogar mit Schnee rechnen.

Der Sommer ist ab heute endgültig vorbei. Gestern wurden vermutlich zum letzten Mal in diesem Jahr Werte nahe der 30-Grad-Marke gemessen.

Wer am Wochenende einen Trip in die Alpen plant, sollte als sicherheitshalber Winterausrüstung dabei haben. Die schönen warmen Septembertage scheinen nun tatsächlich vorbei!

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