Sturmlage an Weihnachten möglich! Die Westwetterlage dreht in Deutschland zu den Feiertagen voll auf: Grüne Weihnachten!

Der Dezemberwinter war offenbar extrem kurz. Nach Schnee und Kälte haben nun milde Luftmassen, starker Regen und Tauwetter mit Hochwasser das Zepter übernommen. Die Prognosen für Weihnachten klingt chaotisch: Ein Sturmtief könnte uns gefährlich werden!

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Für die Weihnachtstage deutet sich eine nasse, milde und stürmische Westwetterlage an. Das könnte ganz schön ruppig werden!

Sturmnachten statt weißer Weihnachten? Das ist in diesem Jahr nicht unwahrscheinlich. Die nächsten Tage zeigen für Deutschland mildes Wetter. Lediglich über den 3. Advent wird es etwas frischer, aber auch das dauert nicht wirklich lange an. Nächste Woche ist dann schon wieder eine sehr wechselhafte Wetterphase angesagt. Was ist das doch für ein hin und her? Als es Ende November bzw. Anfang Dezember in Deutschland ziemlich kalt wurde und sogar Schnee bis herunterfiel, wurde bei einigen Experten direkt der Eis-Dezember ausgerufen. Es sollte so kalt wie im Dezember 2010 werden. Doch von Anfang an war Vorsicht geboten. Heute wissen wir, dass das auch besser war!

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Der aktuelle Wettertrend zu Weihnachten 2023: Ein Sturmtief würde genau über Deutschland liegen!

Statt Schnee gibt es nun seit einigen Tagen Regen, Regen und nochmals Regen. Die Flüsse in Südwest- und Süddeutschland sind randvoll. Das gilt besonders für Rhein und Donau und alle Zuflüsse. Vielfach sind erste Straßen und Uferpromenaden überflutet und unpassierbar. Tauwetter konnte sich zudem bis in die Hochlagen durchsetzen. Von wegen tolles Wintersportwetter in den Alpen: Selbst dort taut es aktuell bis auf 2000 m und dazu ist der Schnee dort richtig nass! Die neusten Prognosen deuten jetzt sogar auf stürmische Weihnachten hin!

Bis zu 12 Grad am 1. Weihnachtstag und Sturm- oder sogar Orkanböen

Die Wetterlage könnte zu Weihnachten nach aktuellem Stand sogar recht gefährlich werden. Einige Wettermodelle zeigen nicht nur stürmische Weihnachten, sondern packen sogar Orkanböen aus. Der heutige Morgenlauf des US-Wettermodells GFS zeigte am 1. Weihnachtstage ebenfalls ein Orkantief über der deutschen Nordsee. So oder so scheint das Wetter zu Weihnachten in diesem Jahr so richtig spannend werden zu wollen. Eine Sache ist gar nicht in Sicht: Eine nachhaltige Einwinterung! Es bleibt überwiegend bei milden und feuchten Luftmassen!

Somit ist das Thema Hochwasser auch zu Weihnachten noch nicht vom Tisch! Es ist gut möglich, dass genau zu Weihnachten die Pegel nochmal deutlich ansteigen. Mittlerweile sind die Flüsse und die Erdböden randvoll. Da kann kein Wasser mehr aufgenommen werden. Das könnte gefährlich werden. Der aufgeweichte Boden wäre zudem ein Problem bei Sturm. Da kippen Bäume reihenweise um. Weihnachten scheint also nicht ganz so ungefährlich zu werden!

NOAA triumphiert: Milde Dezemberprognose offenbar zutreffend!

Schon im Sommer deuteten die ersten Dezemberprognosen eher auf eine milde Witterung hin. Das zeichnet sich aktuell ab. Hochwasser und milde Luftmassen bestimmen die Wetterlage offenbar bis Weihnachten. Die paar kühlen Tage Anfang Dezember können damit aus Ausreißer eingestuft werden. Die Monatsprognosen von NOAA beziehen sich immer auf den gesamten Monat und natürlich kann es auch in einem Mildmonat mal ein paar kalte Tage geben. Das ist völlig normal.

Wenn man bedenkt, was da alles Anfang Dezember in den Medien gemunkelt wurde: ein Dezember so kalt wie 2010, Auftakt in einen eisigen Jahrhundertwinter? Am Ende war das alles doch wieder nur heiße Luft von einigen Möchtegern-Wetterexperten! Es ist jedes Jahr das Gleiche und sie lernen daraus nichts!