40°C-Hitze bringt Wärmeblase nach Deutschland: Endlich Sommerluft!

Bibberwetter am frühen Dienstagmorgen. Der Tag startet heute mit viel Wind und nass. Immer wieder gibt es Regen und Regenschauer. Zum Nachmittag drohen aus Frankreich sogar Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Der Wind nimmt in der Fläche zum Nachmittag im Westen, Norden und der Mitte ohnehin zu. Dann zieht das Tief Nathan mit seinem Sturmfeld an uns vorbei. Wirklich schönes Wetter ist weder heute noch morgen in Sicht. Wo steckt denn der Sommer? Überall um uns herum scheint es wärmer zu sein. Mitteleuropa sitzt in einer Kälteblase gefangen.

Viele Menschen hoffen aber auf eine Wärmeblase. Doch da tut sich einfach nichts. Die warmen Luftmassen sitzen um uns herum fest. Wir hatten gestern darüber berichtet, dass es selbst am Polarkreis in den vergangenen Tagen und Wochen wärmer war als bei uns in Deutschland. Immer wieder strömen kalte Luftmassen nach Mitteleuropa. So kann das mit Frühsommerwetter nichts werden. Zum Monatswechsel sieht es dann aber deutlich anders aus.

40-Grad-Hitze wird angezapft

Über Nordafrika liegen die Temperaturen bei 40, teilweise auch bei 45 Grad. Ein Teil dieser sehr warmen Luftmassen strömt ab Dienstag nächster Woche nach Mitteleuropa. Das würde uns endlich auch in Deutschland Sommerluft bringen. Höchstwerte um 20 bis 25 Grad waren bei uns seit Wochen eher die Ausnahme. Nun könnte sich das ändern. Die warmen Luftmassen ziehen über Spanien und Frankreich zu uns nach Deutschland. Doch wie stabil ist die ganze Angelegenheit?

Na ja, so wirklich nachhaltig scheint es nicht zu sein. Es ist auch kein stabiles Sommerhoch in Sicht. Die Sonne scheint nur ab und zu und dazwischen gibt es immer wieder Schauer und Gewitter. Das ganze sieht eher nach einer schwülwarmen Wetterlage aus. Und die Wärmeblase, die zu uns kommt, ist auch nicht besonders stabil und ausdauern. Wahrscheinlich wird das nicht für schönes Sommerwetter ausreichen. Immerhin es wird wärmer.

In der letzten Maiwoche herrscht noch Heizzeit

Viele haben bisher immer noch die Heizung eingeschaltet. Daran wird sich auch heute und morgen nichts ändern. Die Höchstwerte schaffen es kaum auf 15 Grad. Erst zum Wochenende könnte es mit 20 Grad etwas wärmer werden, aber nachts bleibt es weiterhin richtig frisch. So lange mussten wir in den vergangenen Jahren eher selten heizen. Da war der Wonnemonat Mai aber auch viel wärmer. In diesem Jahr ist er deutlich zu kalt.

Das kühle Wetter bessert sich dann ab dem Wochenende etwas. Nächste Woche wird es dann deutlich wärmer. Doch von besonders langer Dauer wird diese Erwärmung wohl nicht sein. Da funken immer wieder Regenschauer und Gewitter dazwischen und dann gibt es auch ganz schnell wieder kühlere Tage.