Schockprognose: Kein Frühling für Deutschland! Wieder Frost und Schnee!

Der Frühling sagt mal kurz hallo und ist schnell wieder weg. Neue Polarluft erreicht ab Montag Deutschland. Es gibt erneut Nachtfrost und in den Hochlagen ist schon wieder Schnee möglich. Kurzum: Frühlingswetter ist weiterhin nicht in Sicht! Auch Anfang Mai bleibt es wechselhaft. Kommt da überhaupt noch was?

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Nöchste Woche sind Frost und sogar Schnee wieder ein Thema. Der Frühling brennt auf Sparflamme.

Gestern gab es fast 22 Grad in Dresden, heute erwarten wir ähnlich hohe Werte, vielleicht sogar bis zu 24 oder knapp 25 Grad. Das wäre dann sogar der erste Sommertag des Jahres. Allerdings ist das nur eine Eintagsfliege. Schon ab morgen wird es im Westen langsam wieder kühler und über die nächste Woche sollten wir eigentlich am besten gar nicht erst sprechen. Da dies hier aber ein Wetterportal ist, müssen wir es leider tun. Es wird nämlich schon wieder sehr kühl. Dienstag- und Mittwochmorgen kommt es in ganz Deutschland sogar wieder zu Frost. In den Hochlagen der Mittelgebirge fällt stellenweise etwas Schneeregen oder Schnee.

Von den 20 Grad sind wir dann auch wieder sehr weit entfernt. Die Höchstwerte erreichen Dienstag und Mittwoch nur noch 5 bis 12 Grad. Das sind wir wieder mehr als 10 Grad unter den Werten vom heutigen Samstag. Beständig warmes Frühlingswetter scheint in diesem Frühling schwer möglich zu sein. Es geht zu wie bei einer Achterbahnfahrt. Rauf und runter und das in der gesamten kommenden Woche.

Bis Anfang Mai wechselhaft und mäßig warm

Der April ist bisher deutlich zu kalt und er wird wohl auch letztlich zu kalt enden. Das ist der erste Monat seit langem, der unterdurchschnittlich ausfällt. Es gab schon erste Stimmen, die deswegen die Klimaerwärmung infrage stellen. So einen Unsinn hat man aber auch selten gehört. Eine Schwalbe macht noch lange keinen Sommer. Genau sowenig leitet ein zu kühler April in Deutschland die Trendwende beim Klimawandel ein. Schon gar nicht, wenn man einen Blick nach Südeuropa wirft. Dort herrscht seit Ostern eine ungewöhnliche Hitzewelle, die nächste Woche nochmal deutlich zulegt. Dann werden in Südspanien sogar bis zu 40 Grad erwartet. Das gab es im April dort noch nie. Außerdem ist es seit Wochen trocken, die Dürre ist mittlerweile extrem.

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Nächste Woche fällt in den höheren Lagen wieder Schnee, auch bis runter kann es nasse Schneeflocken geben.

Bei uns dagegen herrscht das komplett gegenteilige Wetter: Deutlich zu kühl und nass für die Jahreszeit. Und genau diese Wetterextreme sind Auswirkungen des Klimawandels. Forscher warnen seit Jahren, dass Wetterextreme weltweit zunehmen werden. In Deutschland bleibt das kühle Wetter bis zum letzten Aprilwochenende erhalten. Anfang Mai könnte es ein wenig wärmer werden. Sicher ist das aber noch nicht.

Maiprognose stürzt drastisch ab

Vom warmen Frühling ist aktuell wenig zu spüren. Den hatten uns ja mal die Wettermodelle prognostiziert. Der Mai sollte ebenfalls deutlich zu warm ausfallen, bis zu 2 Grad wärmer als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 sollte er werden. Doch auch davon ist nichts mehr geblieben. Mittlerweile wird in einigen Teilen Deutschlands ein völlig durchschnittlicher Mai berechnet. Es würde nicht wundern, wenn die Prognose bald sogar noch auf zu kalt und nass umschlagen würde. Der Jetstream sorgt dafür, dass Europa wettertechnisch zweigeteilt bleiben wird und das erstmal für die nächsten Tage und wohl auch Wochen!

Der Jetstream ist ein Starkwindband um die Nordhalbkugel. Der liegt seit Wochen ungünstig. Wir bekommen Kälte, der Süden Europas extreme Wärme.