Unwetterwarnung: Schneefront erreicht heute Abend Westdeutschland!

Tief Flaviu bringt uns die Schneefront. Endlich bekommt auch der Westen und das Rheinland Schnee ab. Es wird weiß entlang des Rheins. Doch das große Tauwetter steht schon bereit.

Wintereinbruch
Aus Westen ziehen derzeit Schneefälle nach Westdeutschland. In der kommenden Nacht wird es glatt. Selbst am Rhein wird´s weiß.

Eine Schneefront ist derzeit über Frankreich auf dem Weg nach Westdeutschland. Das bedeutet, dass auch das Rheinland endlich mal eine Schneedecke abbekommen. Doch mit dem Schnee strömt dahinter direkt milde Luft nach Deutschland und es wird auch nächste Woche immer wärmer. Starkes Tauwetter bis in höhere Lagen sorgt dann für eine steigende Hochwassergefahr! Die Höchstwerte erreichen Mitte kommender Woche regional deutlich mehr als 10 Grad, stellenweise sind sogar 13 oder 14 Grad möglich.

Doch zunächst der Blick auf den heutigen Nachmittag und Abend. Das Tief Flaviu bringt bereits die Niederschläge Richtung Deutschland. Auf dem Wetterradar ist über Frankreich ein dicker Batzen an Niederschlägen zu sehen und das wird auf dem Weg nach Deutschland immer mehr zu Schnee. Da es zum Abend hin bei uns im Westen wieder frostig wird, kann der Schnee auch weitgehend liegen bleiben. Es werden selbst in den Niederungen bis zu 5 cm Schnee erwartet. Im Stau der westdeutschen Mittelgebirge sind bis zu 15 cm drin, in den Hochlagen vom Schwarzwald bis zu 25 cm Neuschnee.

Schneebruchgefahr

Durch den weiteren Neuschnee und teilweise auch nassen Schnee werden sicherlich viele Bäume wieder an ihre Belastungsgrenze gebracht. Daher stürzen erneut Bäume um und Äste brechen ab. Bitte die Wälder in den kommenden Stunden und Tagen nicht betreten. Dort besteht Lebensgefahr. Auf den Straßen wird es in der Nacht zu Sonntag im Westen sehr glatt werden. Die Schneefront erreicht zum Morgen auch Hessen und die Mitte Deutschlands. Es schneit auch dort munter weiter und die Straßen sind glatt.

Mit der Schneefront strömt dann aber milde Luft heran. Diese gehört zur Warmfront des Tiefs, daher steigen die Höchstwerte morgen im Westen rasch auf 2 bis 5 Grad an. Der Schnee geht in mittleren und tiefen Lagen rasch in Schneeregen und Regen über. Diese Milderung wird in der Nacht zu Montag auch die Mitte und später den Osten des Landes erreichen.

Massives Tauwetter in der neuen Woche

Die warmen Luftmassen setzen sich in der kommenden Woche nicht nur fest, sie werden sich noch intensivieren. Am Montag steigen die Höchstwerte auf 3 bis 7 Grad. Bis auf 500 m setzt Tauwetter ein. Am Dienstag und Mittwoch wird es noch wärmer. Die Topwerte steigen verbreitet auf über 10 Grad. Dazu gibt dann auch recht viel Wind. In mittleren und höheren Lagen sowie an der Küste gibt es Sturmböen, teilweise auch schwere Sturmböen. Auf dem Brocken sind sogar orkanartige Böen möglich.

Nach einer weißen Überraschung im Westen in der kommenden Nacht setzt ab kommender Woche massives Tauwetter ein.

Dazu fällt immer wieder Regen und es setzt massives Tauwetter bis in höhere Lagen ein. Dadurch werden einige Bäche und Flüsse rasch steigen und wir müssen mit Hochwasser rechnen. Das Tauwetter bleibt bis zum nächsten Wochenende erhalten. Tendenziell ist bis Monatsende kein Winterwetter in Sicht lediglich oberhalb 600 bis 700 m kann es zeitweise noch Schnee geben. Der Winter zieht sich nun deutlich zurück!

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